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Ausgabe 01/2021
Aus der IHK  Unternehmen
Unmüssig feiert Richtfest des „Green City Towers“

Pflanzen statt Photovoltaik

Freiburg. Das „smart“ ist weg: Aus dem „Smart Green City Tower“, der eingangs des Freiburger Güterbahnhofareals 52 Meter in die Höhe ragen soll, ist der „Green City Tower“ geworden. Das 50-Millionen-Euro-Projekt, das Ende des Jahres Richtfest feierte, hat eine lange Vorgeschichte. Initiator ist der Freiburger Architekt Wolfgang Frey. Er plante den Turm als „intelligentes Energiesystem“ mit einer aus Photovoltaikmodulen (PV) bestehenden Fassade samt Speichermöglichkeit und arbeitete dafür mit Siemens, dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme sowie einem Batteriehersteller zusammen. 2017 war Baubeginn, zwei Jahre später geriet der Bau aus finanziellen Gründen ins Stocken, weshalb Frey sich mit dem Freiburger Bauunternehmer Peter Unmüssig zusammentat. Der kaufte das Projekt 2019 und speckte die Pläne um die technologische Komponente ab. Statt PV-Modulen kommen nun Pflanzen auf die Fassade. „Back to the roots, zurück zur Natur“, nennt Unmüssig diese „Metamorphose“ und betont die „wechselseitige moralisch-unternehmerische Anständigkeit“: Er habe die Not von Frey nicht ausnützen wollen, sondern „in Würdigung seiner Idee mit ihm kooperiert“ und so die Symbiose von Ökologie und Ökonomie erreicht.

Peter Unmüssigs Sohn Maximilian, der sich seit vergangenem April die Geschäftsführung mit seinem Vater teilt, hat die Verantwortung für das Projekt übernommen. Es umfasst außer dem Turm drei weitere Gebäudeteile, die sich um einem Innenhof gruppieren, und soll 53 Mietwohnungen, 54 Boarding-Appartments, 7.500 Quadratmeter Büro- sowie 800 Quadratmeter Gastronomiefläche beherbergen. Die Vermietung der Büros habe schon begonnen und laufe sehr gut, berichtet Maximilian Unmüssig. Die Fertigestellung des Ensembles ist fürs vierte Quartal geplant. Bis dahin sollen 50.000 immergrüne Pflanzen wie Lavendel, Salbei und Rosmarin die etwa 4.300 Quadratmeter große Außenwand zur größten begrünten Fassade Deutschlands machen. Die natürliche Dämmung senke die Energiekosten des Gebäudes, verbessere die Luft der Umgebung und leiste so einen Beitrag zum Klimaschutz. „Das ist unique“, betont Maximilian Unmüssig.

kat

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