Unternehmen, die in der Coronapandemie ausbilden, erhalten weitere finanzielle Anreize. Das Bundeskabinett hat Mitte März beschlossen, das Programm „Ausbildungsplätze sichern“ auf das Ausbildungsjahr 2021/2022 auszuweiten. Die Ausbildungsprämie für Betriebe, die ihr Ausbildungsniveau halten, wird für das nächste Ausbildungsjahr von 2.000 auf 4.000 Euro erhöht. Die Ausbildungsprämie plus für Betriebe, die ihr Niveau steigern, klettert von 3.000 auf 6.000 Euro. Auch der Anreiz, Auszubildende und ihre Ausbilder trotz Kurzarbeit im Betrieb zu halten, soll verbessert werden. Zukünftig soll es nicht nur einen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung, sondern auch zur Ausbildervergütung geben. Außerdem wird ein Lockdown-11-Sonderzuschuss in Höhe von 1.000 Euro für Kleinstunternehmen eingeführt, wenn der Betrieb im Lockdown seine Geschäftstätigkeit nicht oder kaum wahrnehmen durfte, die Ausbildung aber fortgeführt hat. Für den Fall, dass ein Ausbildungsplatz wegen Insolvenz verloren geht, sind Verbesserungen bei den Übernahmeprämien vorgesehen, so das Bundesbildungsministerium.
https://www.bmbf.de/de/bundesprogramm-ausbildungsplaetze-sichern-13371.html
Text: sum
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