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Ausgabe 04/2021
Aus der IHK
Roche wächst 2020 vor allem wegen Produkten zur Pandemiebekämpfung

Elf Coronatests und -medikamente

Grenzach. Neue Produkte und die Entwicklung der Geschäfte stehen für gewöhnlich im Fokus der Jahrespressekonferenz der deutschen Gesellschaft des Schweizer Pharmakonzerns Roche. Dieses Jahr lag der Schwerpunkt darauf, „wie wir zur Bekämpfung der Pandemie beitragen“, wie Hagen Pfundner, Vorstand der Roche Pharma AG mit Sitz in Grenzach betonte. Diese ist unter anderem für Marketing und Vertrieb der verschreibungspflichtigen Medikamente des Konzerns in Deutschland sowie für die Koordination der entsprechenden Studien zuständig. Pfundner berichtete von einem Immunmodulator, den Roche zurzeit in klinischen Studien zur Behandlung von schwer erkrankten Covid-19-Patienten untersucht. Er ist eine Kombination aus zwei Antikörpern und kommt bereits in Kliniken zum Einsatz. Zudem wies Pfundner auf ein orales, antivirales Medikament hin, das zurzeit in Kooperation mit der Firma Atea entwickelt wird und Ende des Jahres auf den Markt kommen könnte. Christian Paetkze, Geschäftsführer der Roche Diagnostics Deutschland GmbH mit Sitz in Mannheim, führte zudem die PCR-, Antikörper- und Antigentests des Unternehmens an, die seit Frühjahr 2020 nach und nach auf den Markt gebracht wurden und nannte als neueste, elfte Produkteinführung zur Pandemiebekämpfung den Selbsttest, der Anfang März zugelassen wurde.

Die Nachfrage nach diesen Produkten spiegelte sich auch in den Geschäftszahlen der Roche Deutschland Holding GmbH für 2020 wider: Der Bereich Diagnostics, zu dem die Tests zählen, verbuchte 2020 auf dem deutschen Markt ein Plus von 60 Prozent und erreichte ein Volumen von 947 Millionen Euro. Auch der größte, in Grenzach angesiedelte Bereich Pharma wuchs – und zwar um drei Prozent auf rund 1,93 Milliarden Euro. Pfundner führte aus, dass ausgelaufene Patente für Krebsmedikamente, mit denen zwischen 200 und 300 Millionen Euro im Jahr umgesetzt worden waren, erfolgreich durch neue Produkte kompensiert werden konnten. Der kleinste Bereich, Diabetes Care, verbuchte einen Rückgang um 22,8 Prozent auf 180 Millionen Euro. Damit wuchs Roche auf dem deutschen Markt vergangenes Jahr insgesamt um 13,2 Prozent und setzte 3,06 Milliarden Euro um.

Roche hat in Deutschland rund 17.000 Mitarbeiter in verschiedene Gesellschaften, die unter dem Dach der Roche Deutschland Holding GmbH mit Sitz in Grenzach vereint sind. Die größten Standorte sind Mannheim mit 8.400 und Penzberg mit 6.800 Mitarbeitern. Von Mannheim aus werden auch die in Südkorea produzierten Corona-Selbsttests vertrieben. Bei Roche Pharma in Grenzach sind 1.515 Mitarbeiter beschäftigt, fünf weniger als vor einem Jahr. Der Standort feiert diesen Spätsommer sein 125. Jubiläum. Dann soll auch der 60 Millionen Euro teure Neubau, der zurzeit fertiggestellt wird, eingeweiht werden.

mae

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