Was war der beste Rat, den Sie in der Gründungsphase bekommen haben?
„Mein Vater hat immer gesagt, dass es wichtig ist, den Menschen zu sehen, nicht seine Funktion, seine Rolle, sondern die Person, die dahintersteht. Außerdem hat mich bis heute der Ratschlag eines befreundeten Juristen begleitet: ‚Es kann nur einen Kapitän geben.‘ Es ist wichtig, von Anfang an festzulegen, wer die Verantwortung trägt und Entscheidungen trifft. Häufig habe ich schon erlebt, dass für Gründerteams, die sich hier uneins waren, bald das Aus fürs Unternehmen kam.
Und welchen Rat würden Sie selbst dem Nachwuchs mit auf den Weg geben?
„Mir war von Anfang an klar, dass mich niemand kennt, dass ich selbst dafür sorgen muss, bekannt zu werden. Dass ich rausgehen muss, mit den Leuten ins Gespräch kommen, Klinken putzen. Das habe ich quasi nonstop getan und mache das zum Teil immer noch. Denn: Eine Idee kann noch so gut sein, ohne Vernetzung ist die Gefahr groß, dass man scheitert.“