Manchmal braucht es einen äußeren Impuls, um neue Wege zu gehen. Stephan Bleyer bekam diesen von seiner Frau Rachel, die ihn 2018 zur Gründung der heutigen „InterComm GmbH“ ermutigte. Die internationale Marketingagentur mit Sitz in Offenburg hilft deutschen Unternehmen, in französischsprachigen Märkten Europas sowie in Ostafrika Fuß zu fassen. „Wir unterstützen den Vertrieb unserer Kunden ganzheitlich, von der Marktsondierung über vertriebsunterstützendes Marketing bis zur Geschäftspartnersuche und der Übernahme der Handelsvertretung, oder entlasten auf Wunsch punktuell, etwa durch Public Relations und Social Media im Zielmarkt“, sagt der studierte Betriebswirt und Romanist. Er hat 20 Jahre in Werbeagenturen in Deutschland und Frankreich gearbeitet und durch seine kenianische Frau den Bezug zu Afrika. Derzeit beschäftigt InterComm vier Mitarbeiterinnen in Offenburg und ein dreiköpfiges Team in Nairobi, Kenia. „Durch unsere diversen kulturellen Hintergründe bewegen wir uns stets auf Augenhöhe der jeweiligen Wunschkunden in den Zielmärkten.“ Aus Sicht des Unternehmers die Grundlage für nachhaltigen Erfolg. Die unter anderem durch ein Gründungsdarlehen finanzierte Agentur schreibt seit 2020 schwarze Zahlen und bedient verschiedenste Branchen: „Wer Unterstützung bei der Marktbearbeitung in Frankreich oder Ostafrika braucht, ist bei uns richtig.“ Im Oktober 2020 hat die kenianische Filiale von InterComm, Eurocomm Tekbiz Africa, den Produktlaunch einer solaren Kühlkammer in Kenia für die Firma Kramer aus Umkirch realisiert, der durch die Bundesregierung und die Deutsche Energie-Agentur gefördert wurde – danach war pandemiebedingt erstmal Pause. Bei einer von der deutschen AHK in Nairobi organisierten Reise diesen Januar konnte mit Stihl Ostafrika ein neuer Kunde gewonnen werden, den die Filiale vor Ort bei der Marktentwicklung in Kenia begleitet.
ks
Bild: Stephan Bleyer mit seiner Frau Rachel