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Die zentralen Ansprechpartner rund um

das Thema Digitalisierung sind:

Alexander Graf, Geschäftsführer, Geschäftsfeld

Standortpolitik, Tel. 07622 3907-213,

alexander.graf@konstanz.ihk.de

Sunita Patel, Geschäftsführerin, Geschäftsfeld

Innovation | Umwelt, Tel. 07531 2860-126,

sunita.patel@konstanz.ihk.de

Alexander Graf

Sunita Patel

Die Digitalisierung wird sich nicht nur auf das Marketing und die

Geschäftsprozesse auswirken, sondern es besteht die Möglichkeit ganze

Geschäftsmodelle digital zu transformieren. Wie können Unternehmer

diese Herausforderung angehen?

Das Geschäftsmodell sollte zunächst kritisch hinterfragt werden. Die Unternehmer

dürfen keine Angst haben, sondern sollten offen für Neues sein. Vieles kann durch

Ausprobieren herausgefunden werden. Es gibt 55 Modelle, die sich problemlos

durchspielen lassen und Spielraum für Überlegungen im Rahmen der digitalen

Transformation bieten. Beim Business Model Canvas werden beispielsweise die

einzelnen Elemente auf einem Blatt Papier zusammengetragen und verändert. Der

klassische Verkauf der Waren kann in eine Vermietung geändert werden und dadurch

neue Kunden und Märkte erschließen. Beim Design Thinking geht die Lösung viel

früher an den Markt, und die Idee wird gemeinsam mit den Kunden weiterentwickelt.

Das Produkt ist beim Markteintritt noch nicht voll ausgereift, Prototypen werden

generiert und der Markt frühzeitig bespielt.

Die Herausforderung der Digitalisierung besteht für Sie darin, Zusammen-

hänge zwischen Technologie, Daten und Kundenverhalten zu verstehen und

dies zielgruppengerecht anzuwenden. Was steckt dahinter?

Die zentrale Frage ist, wie die Kunden die verschiedenen Plattformen nutzen. Ein

Unternehmen verfügt in der Regel über eine Website mit einem Shop, und dann

gibt es häufig noch eine App. Unternehmer sollten in diese Daten einsteigen und

die Customer Journey nachvollziehen. Ziel ist es, Kundenerlebnisse zu ermöglichen

und diese stetig zu verbessern. Nur wer sich mit den Daten auseinandersetzt, kann

diese analysieren und die Qualität verbessern.

Es gibt jedoch kein Patentrezept. Start-ups gehen mit dem Thema eher spielerisch

um und haben den Mut, neue Wege zu gehen. Dort gibt es oft weniger Beden-

kenträger. Mein Rat lautet daher, Experimente zuzulassen und für Wissen auf der

Führungsebene zu sorgen. Mut, ein gewisses Budget und neue Ideen gehören ebenso

dazu. Aber es braucht sehr viel Fachwissen in diesem Bereich, und das ist keine

Frage der Generation. Man muss sich nur darauf einlassen, und ein Digital Officer

kann ein Unternehmen beim Wandel begleiten.

Interview: LK

Sprechtag

Industrie 4.0 und Digitalisierung

B

ig Data, Internet of Things, 3 D-Druck, Cloud Computing – digi-

tale Werkzeuge gibt es viele, doch was bedeuten sie konkret für

Unternehmen? Welche Herausforderungen, Chancen und Risiken

bestehen dabei? Am

17. April

bietet die IHK in Schopfheim für IHK-

Mitgliedsunternehmen einen kostenfreien Sprechtag rund um das

Thema an. Ziel ist, in Kooperation mit dem Mittelstand 4.0 Kompe-

tenzzentrum in Stuttgart, Antworten auf die drängendsten Fragen

von IHK-Mitgliedsunternehmen zu finden. Dazu gehören auch Infor-

mationen über weiterführende Beratungsangebote und Fördermittel

sowie die Vermittlung von Experten und Kontakten zu Forschungsein-

richtungen. Andreas Bildstein, Experte des Mittelstand 4.0-Kompe-

tenzzentrum Stuttgart, und Sunita Patel, IHK Hochrhein-Bodensee,

stehen für ein 45-minütiges individuelles Gespräch zur Verfügung.

Dieses kostenfreie Angebot richtet sich an alle IHK-Mitglieder, mit

besonderem Fokus auf kleine und mittelständische Industriebetriebe.

Termine können telefonisch oder per E-Mail vereinbart werden. In

Konstanz findet ein solcher Sprechtag am

23. Oktober

statt.

SP

Claudia Veit, Telefon 07531-2860-127,

E-Mail

claudia.veit@konstanz.ihk.de