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3 | 2018

Wirtschaft im Südwesten

53

EU-Konsultation zur Bauprodukteverordnung

Fragebogen zur

neuen Rechtsvorschrift

D

ie Europäische Kommission führt bis Mitte April eine offene

Konsultation zur Bauprodukteverordnung (BauPVO) 305/2011

durch. Diese enthält sehr weitgehende Grundsatzfragen hinsicht-

lich der Vorschriften für Bauprodukte. So geht es im Fragebogen

beispielsweise darum, ob die EU-Rechtsvorschriften aufgehoben

und durch nationale Regelwerke ersetzt werden sollten. Als weitere

Gestaltungsoption wird unter anderem die Definition wesentlicher

Eigenschaften in harmonisierten Normen diskutiert, während ande-

re Eigenschaften von den Mitgliedstaaten geregelt werden könnten.

Die Kommission kommt zu dem Schluss, dass die mit der BauPVO

angestrebten Ziele noch nicht erreicht wurden. Demnach treten ins-

besondere bei der Durchführung Schwierigkeiten auf. So bestehen

etwa Unsicherheiten hinsichtlich der vorgesehenen vereinfachten

Verfahren für Kleinstunternehmen. Zu Antwortzeiten und Qualität

der Auskünfte der Produktinformationsstellen „gab es Fragen“. Auch

ein schnellerer und strafferer Normungsprozess wird als notwendig

betrachtet. Mit Blick auf die möglichen erheblichen Änderungen

wird betroffenen Unternehmen eine Teilnahme an der Konsultation

empfohlen. Weitere Informationen sowie den Onlinefragebogen gibt

es unter

https://ec.europa.eu/info/consultations.

sw

Sebastian Wiekenberg, Tel. 0761 3858-268,

sebastian.wiekenberg@freiburg.ihk.de

Wettbewerb 100 Orte für Industrie 4.0

Lösungen im Bereich

Gesundheit und Chemie

D

er Wettbewerb „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württem-

berg“ wird dieses Jahr quartalsweise mit je einem Themen-

gebiet ausgeschrieben. Im ersten Quartal liegt der Fokus auf der

Gesundheits- sowie auf der Chemischen Industrie. Der nächste

Stichtag für eine Bewerbung ist der

31. März

. Im Rahmen des Wett-

bewerbs zeichnet das Land innovative und anfassbare Lösungen

für die Digitalisierung der Wertschöpfung in der Industrie aus. Die

gesuchten Industrie-4.0-Lösungen können sowohl neue Produkte

wie Maschinen und Anlagen als auch neue Prozesse und Dienst-

leistungen oder Software- und Vernetzungslösungen umfassen. In

erster Linie werden neue Lösungen gesucht, die bereits in der Indus-

trie umgesetzt sind und deren Mehrwert im Vergleich zu bisherigen

Lösungen konkret dargestellt werden kann. Der Wettbewerb richtet

sich in erster Linie an Unternehmen als Ausrüster und Anwender

innovativer Lösungen. Kleine und mittelständische Unternehmen im

Land Baden-Württemberg werden dabei besonders zur Einreichung

ihrer Ideen aufgerufen. Über die Bewertung und Auswahl für die

„100 Orte“ entscheidet eine Expertenjury. Weitere Informati-

onen gibt es im Internet unter

www.i40-bw.de/de/100-orte- wettbewerb,

Hilfe bei der Bewerbung von der IHK.

sw

Sebastian Wiekenberg, Tel. 0761 3858-268,

sebastian.wiekenberg@freiburg.ihk.de www.buehrer-wehling.de

INDUSTRIEBAU

KOMPETENZ

BEDEUTET, DAS

BAUEN DEN

FACHLEUTEN ZU

ÜBERLASSEN.