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Wirtschaft im Südwesten

1 | 2018

30

REGIO

REPORT  

IHK Südlicher Oberrhein

WIRTSCHAFTSPLAN FÜR 2018

Wirtschaftsplan der IHK für 2018

Budget mit unverändertem Umlagesatz und

gleichbleibender Beitragsstaffelung

D

ie Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Südli-

cher Oberrhein hat am 7. Dezember 2017 den Wirtschaftsplan

für das Jahr 2018 beschlossen. Dabei wurden auf Empfehlung des

Etatausschusses und des Präsidiums sowohl die Grundbeiträge wie

auch der Umlagesatz von 0,16 Prozent der Bemessungsgrundlage

auf dem Niveau der Vorjahre belassen. Insbesondere die deutlich

stabile Lage bei den Beiträgen ermöglicht es, das Leistungsniveau

beizubehalten und einen ausreichenden Rahmen für die Aufgaben-

erfüllung der IHK zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang sei

auch darauf hingewiesen, dass die IHK bei den Berufsbildungs-

gebühren nach wie vor bewusst auf eine Vollkostendeckung ver-

zichtet und somit eine Quersubventionierung aus den allgemeinen

Beiträgen erforderlich ist.

Erläuterungen zum Erfolgsplan:

Während sich der für 2018 geplante Personalaufwand auf 54 Pro-

zent des Betriebsaufwands beläuft, liegt der Anteil des reinen Mate-

rialaufwands lediglich bei rund acht Prozent. Dieses ist, ebenso wie

der hohe Anteil des Personalaufwands, typisch für eine Dienstleis-

tungsorganisation. Der sonstige betriebliche Aufwand ist vor allem

bestimmt durch Mitgliedsbeiträge zu Bundes- und Landesorgani-

sationen der Kammern, Aufwendungen zum Gebäudeerhalt sowie

der Geschäftsausstattung und den IT-Aufwand. Des Weiteren ist für

das Jahr 2018 die Fortführung verschiedener Projekte geplant. Dazu

gehören zahlreiche Aktivitäten zu den IHK-Schwerpunktthemen

„Fachkräftemangel“, „praktische Berufsorientierung in allgemein-

bildenden Schulen“ und „Integration von Flüchtlingen“. Im Rahmen

des Projektes „IHK-Digital“ beschäftigt sich die IHK im Jahr 2018

mit Maßnahmen, mit denen sie sich intern auf die digitalen Arbeits-

prozesse einstellt. Im Finanzergebnis schlägt sich nach wie vor die

äußerst schwache Zinsentwicklung, einerseits in steigendem Zin-

saufwand für die Abzinsung von Rückstellungen und andererseits in

deutlich rückläufigen Zinserträgen aus den Finanzanlagen, nieder.

Im Zusammenhang mit dem IHK-Budget hat die Vollversammlung

nach ausführlicher Präsentation und Beratung die Entwicklung der

bestehenden Rücklagen beschlossen. Eine Ausgleichsrücklage

sichert die IHK gegen Schwankungen der Ertragslage ab und soll

bestehende Risiken absichern. Eine Instandhaltungsrücklage dient

der teilweisen Finanzierung von notwendigen Instandhaltungsmaß-

nahmen der Gebäude an den Standorten Lahr und Freiburg. Des

Weiteren bestehen zweckgebundene Rücklagen unter anderem für

den internen Digitalisierungsprozess der IHK.

Andreas Kempff, Hauptgeschäftsführer, Tel. 0761 3858-0

Patrik Erfurth, Interne Dienste, Tel. 0761 3858-202

(alle Beträge in T €)

Betriebserträge

16.115,00

Erträge aus IHK-Beiträgen

12.470,00

Erträge aus Gebühren

2.050,00

Erträge aus Entgelten

404,00

Sonstige beitriebliche Erträge

1.191,00

Bertriebsaufwand

15.692,00

Materialaufwand

1.245,00

Personalaufwand

8.441,00

Abschreibung

237,00

Sonstige betriebliche

Aufwendungen

5.769,00

Betriebsergebnis

423,00

Finanzergebnis

-156,00

Außerordentliches Ergebnis

0,00

Steuern

32,50

Jahresergebnis

234,50

Gewinn-/Verlustvortrag

167,20

Entnahme aus Rücklagen

662,00

Einstellung in Rücklagen

1.063,70

BILANZERGEBNIS

0,00

(alle Beträge in T €)

Jahresüberschuss ohne außerordentliche Posten

234,5

Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit

600,4

Cashflow aus der Investitionstätigkeit

-291,8

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

0,0

Veränderung des Finanzmittelbestandes

308,60

1. Erfolgsplan für das Rechnungsjahr 2018

2. Finanzplan für das Rechnungsjahr 2018