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6 | 2016

Wirtschaft im Südwesten

23

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Pendlern genutzt wird und nicht für sogenannte „Ein-

kaufsfahrten“. Neue Verkehrswege dienten der Wirt-

schaft, schloss er seine Argumentation.

Immobilienpreisniveau

Über doppelt so viele Grenzgänger leben in Frankreich

und arbeiten in der Schweiz – im Vergleich zu Deutsch-

land. Aber die Deutschen holen auf. Pascale Schmidiger

begründet die Veränderung anhand der steigenden Prei-

se für Wohnraum in Frankreich. Aber sie betonte auch,

dass Frankreich wieder attraktiver werden soll. Stephan

Karl Schultze führte aus, dass das Immobilienpreisniveau

im deutschen Grenzraum sehr hoch ist. „Viele Fachkräfte

verfügen über interessante Lebensläufe. In der Schweiz

finden sie eine lukrative Arbeit und in Deutschland eine

bezahlbare Immobilie.“, argumentierte er.

Wünsche für die Zukunft

Gegen Ende der Podiumsdiskussion fragte der Modera-

tor, Matthias Zehnder, die Teilnehmer nach ihren Wün-

schen für die Zukunft. Schultze forderte eine liberale

Wirtschaft ohne Grenzen, ebenso sollen staatliche Hin-

dernisse weiter abgebaut werden. „In zehn Jahren wün-

sche ich mir doppelt so viele Brücken über den Rhein.

Es ist wichtig, gemeinsam den Horizont zu erweitern.

Und das bisschen Problemrauschen, das es in unserer

Region gibt, sollten wir abarbeiten.“ endete Schultze.

Pascale Schmidiger möchte mehr in die Bildung investie-

ren und Isaac Reber, Vorsteher der Sicherheitsdirektion

des Kantons Basel-Landschaft, zielt darauf, die Mobilität

im Grenzraum zu verbessern

wu/lk

regio basiliensIS

Der Verein „Regio Basiliensis“ hat es sich zum Ziel gemacht,

die grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Oberrhein

zu fördern und agiert im Auftrag der fünf Nordwestschwei-

zer Kantone. Um die Grenzen in Europa weiter abzubauen

und den grenzüberschreitenden Wirtschaftsstandort Basel/

Nordwestschweiz zu erhalten und weiterzuentwickeln, hat

der Verein eine „Trinationale Pendenzenliste“ mit zehn For-

derungen und Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige

Weiterentwicklung der Grenzregion vorgelegt. Die Pendenzen-

liste (Aufgabenliste) der Regio Basiliensis richtet sich an die

zuständigen Gebietskörperschaften in den drei Ländern am

Oberrhein. Die Forderungen und Empfehlungen umfassen die

Optimierung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die

Sicherung der Personenfreizügigkeit und die interkulturelle

Zusammenarbeit im Grenzraum. Die Mobilität soll verbessert,

das Gesundheitssystem angeglichen und die Mehrsprachigkeit

gefördert werden. Themen wie die berufliche Weiterbildung,

das Wissensmanagement und die grenzüberschreitende Be-

richterstattung werden ebenfalls erfasst.