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Leitwerk: Umsatz bleibt gleich, Ergebnis steigt
Neues Business-Center
Appenweier.
Die Leitwerk-Gruppe, nach eigenen Angaben regio-
naler Marktführer bei den Themenfeldern IT- und Kommunikationslö-
sungen sowie Services für die mittelständische Wirtschaft, öffentliche
Einrichtungen und Freiberufler, hat im Geschäftsjahr 2015 einen Um-
satz von 51 Millionen Euro erzielt, im Vergleich zum Vorjahr war das ein
fast konstanter Wert. Beim – nicht näher bezifferten – Ergebnis sei ein
zweistelliges Wachstum erreicht worden, so der Vorstandsvorsitzende
der Leitwerk-Gruppe Rico Siefermann in einer Pressemeldung. Für die
Jahre 2016 und 2017, in dem Leitwerk sein 25. Jubiläum feiern wird,
beurteilt Siefermann die Entwicklung zuversichtlich. Das Jahr 2015 war
unter anderem von der Verschmelzung einzelner Inhaltsgesellschaften
und eine damit verbundene Vereinfachung der Gesellschaftsstruktur
gekennzeichnet. So wurde die Connect Computer & Netzwerktechnik
GmbH in Freiburg mit der Connect Karlsruhe GmbH in die Leitwerk
AG verschmolzen. Die Connect Daten & Dokumenten Archiv GmbH
& Co. KG ging in der Modox Modern Documents GmbH auf. Und das
Schulungscenter ist in die Orgateam GmbH integriert worden. Die
Tandem Kommunikation GmbH & Co. KG und die Kiesewetter|Die
Markenagentur GmbH schließlich firmieren nun unter dem gemein-
samen Namen Tandem GmbH. In Appenweier investiert Leitwerk in
diesem Jahr zwei Millionen Euro in ein neues 800 Quadratmeter großes
Business-Center, das Mitte 2017 bezogen werden soll. Leitwerk ist an
Standorten in Freiburg, Karlsruhe, Achern und Straßburg sowie am
Hauptsitz Appenweier mit 320 Mitarbeitern tätig.
orn
Rheinhafen Kehl: Güterumschlag 2015 rückläufig
Folge des Niedrigwassers
Kehl.
Aufgrund des anhaltenden Niedrigwassers des Rheins im
zweiten Halbjahr 2015 war der wasserseitige Umschlag rückläufig:
Mit 3,788 Millionen Tonnen wurden 1,5 Prozent weniger Güter als im
Vorjahr bewegt. Insgesamt wurden 3.306 Schiffe im Kehler Hafen
registriert. Das waren zwar neun Prozent mehr als im Vorjahr, die
Schiffe konnten allerdings wegen des Niedrigwassers nur einen
Bruchteil ihrer Tragfähigkeit ausnutzen. Erfreulich war hingegen
die Entwicklung bei den Bahntransporten. Sie nahmen um über 20
Prozent oder rund 450.000 Tonnen zu.
Betrachtet man die umgeschlagenen Gütergruppen, so führen nach
wie vor mit 65,3 Prozent aller Güter oder 2,472 Millionen Tonnen
die Eisen- und Stahlwaren. Von einer guten Entwicklung berichtet
die Kehler Hafenverwaltung beim Containerverkehr. Die Zahl der
per Schiff umgeschlagenen Einheiten (TEU) stieg vergangenes Jahr
um drei Prozent auf 28.576. Zählt man die über Lkw und Bahn ab-
gewickelten Container hinzu, errechnet sich eine Verkehrsleistung
von 81.098 TEU. Die Zunahme der Transporte auf den Hafenschie-
nen ist ebenfalls auf das Niedrigwasser zurückzuführen. Mit ihren
Eisen- und Stahlwaren haben vor allem die Badischen Stahlwerke
die Eisenbahn vermehrt in Anspruch genommen.
Im Kehler Hafen waren Ende 2015 bei allen Betrieben zusammen
4.257 besetzte Stellen registriert – das waren rund zwei Prozent
weniger als 2014. Diese Stellen werden zu 16 Prozent von franzö-
sischen Grenzgängern belegt.
orn