In unserer Rubrik „Aus dem Südwesten“ stellen wir Produkte vor, die viele kennen, von denen aber wenige wissen, dass sie in der Region hergestellt werden. Diesmal: Die Online-Buchhaltungssoftware „lexoffice“ von Haufe-Lexware aus Freiburg.
Vom Desktop in die Cloud
Buchhaltung ohne Software? Heute kaum noch vorstellbar. Dass das nicht nur für große Konzerne, sondern auch für kleine Firmen sinnvoll ist, hat das Freiburger Unternehmen Lexware schon zu einer Zeit erkannt, als längst noch nicht jeder mit Computern gearbeitet hat. Schon 1995 bringt es sein erstes PC-Buchhaltungsprogramm auf den Markt und bietet Freiberuflern, Handwerks- und Kleinbetrieben damit erstmals eine einfache und schnelle Lösung. Mit der Buchhaltungssoftware „lexoffice“ nimmt das Unternehmen 2012 den Sprung vom Desktop in die Cloud und gehört, eigenen Angaben zufolge, damit inzwischen zu den führenden Anbietern cloudbasierter und kaufmännischer Unternehmenslösungen. Aktuell nutzen über 250.000 Kleinunternehmer, Selbständige und Freiberufler das Programm für die Erstellung von Rechnungen, für die Buchhaltung sowie die Lohn- und Gehaltszahlung.
Kunden werden an Entwicklung beteiligt
Nicht nur mehrere Lexware-Entwicklungs-Teams haben an der Entstehung von Lexoffice gearbeitet. Auch mehr als 800 Unternehmen waren als Crowdsourcing an der Entwicklung von Lexoffice beteiligt und brachten ihre Sicht als Anwender ein. Die Software wird von mehr als 200 Mitarbeitern des Freiburger Unternehmens stetig weiterentwickelt. Und auch jetzt noch werden Kunden eingebunden: Innerhalb der Lexoffice-Community haben Nutzer die Möglichkeit, für die Features abzustimmen, die am meisten gewünscht werden.
Mehr als reine Buchhaltung
Mittlerweile ist aus der reinen Buchhaltungssoftware zusätzlich eine Unternehmensplattform entstanden: Über Schnittstellen können Onlineshops, Zeiterfassungs-, CRM-Systeme und vieles mehr angebunden werden. In erster Linie stellt die Software aber die tagesaktuellen Kontostände und die Steuerlast dar, listet Einnahmen und Ausgaben direkt im Vergleich auf. Mit ihr lassen sich Rechnungen und Angebote erstellen, Kunden- und Lieferantendaten verwalten und Belege für Ausgaben und Einnahmen erfassen. Es reicht, die Belege mit der Lexoffice Mobil-App zu fotografieren. Der Steuerberater kann – sofern ihm der entsprechende Zugang freigeschaltet wurde – dann selbständig auf die benötigten Daten zugreifen.
Vom Start-up zu einem der Marktführer
Seit mehr als 30 Jahren bietet Lexware Business-Software für Selbständige, Gründer und kleine Unternehmen an. 1989 in einer kleinen Wohnung im Freiburger Stadtteil Wiehre gegründet, firmiert es heute als „Haufe-Lexware GmbH & Co. KG“ und sitzt als Teil der Haufe Group im Stadtteil Haid. Über eine halbe Million Nutzer vertrauen aktuell auf die Software made in Freiburg. Von Beginn an steht das Ziel, komplizierte Arbeitsprozesse durch Softwarelösungen einfach zu machen, im Mittelpunkt des Schaffens. „Wir möchten Selbständigen und Kleinunternehmen, ob Bäcker, Café-Besitzer oder Tüftler, den Rücken freihalten, damit sie mehr Zeit für ihren eigentlichen Traum haben: ihr Business zum Erfolg bringen. Heute und in Zukunft“, so Christian Steiger, Geschäftsführer von Lexware und Gründer der Cloud-Buchhaltungslösung Lexoffice.
Daniela Santo