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Ausgabe 07-08/2020
Aus dem Südwesten
Ravioli aus Singen

Klassiker aus der Dose

In unserer Rubrik „Aus dem Südwesten“ stellen wir Produkte vor, die viele kennen, von denen aber wenige wissen, dass sie in der Region hergestellt werden. Diesmal: Ravioli aus dem Maggi-Werk in Singen.

 

Sechs Varianten
Für den Campingurlaub, als Not­reserve im Keller oder für das schnelle Mittagessen – Ravioli von Maggi sind der Klassiker unter den Mahlzeiten aus der Konservendose. Als ab Mitte März während des coronabedingten Lockdowns viele Menschen im Homeoffice arbeiteten und ihr Mittagessen selbst zubereiten mussten, ist die Nachfrage nach Ravioli angestiegen, so wie auch nach anderen Fertiggerichten. Um Zahlen zu nennen, sei es noch zu früh, hieß es im Mai von Nestlé (zu diesem Konzern gehört Maggi, siehe rechts unten). Hergestellt werden die Ravioli im größten Werk der Maggi GmbH in Singen. Es gibt sie in sechs Varianten: in Tomatensauce (siehe Bild) oder in pikanter Sauce – jeweils mit Fleischfüllung. Dazu kommen die Sorten Gemüse, Diavoli, Bolognese und Raviolini für Kids. Klassiker und Bestseller ist die Sorte Ravioli in Tomatensauce.

Gekocht und gefüllt
Das Maggi-Werk in Singen ist eine Mischung aus überdimensionaler Küche und moderner Fließbandproduktion: An einer Station wird der Nudelteig für die Ravioli hergestellt, an anderen der Speck geräuchert, das Hackfleisch gewolft oder die Tomatensauce gekocht. Schließlich werden die Teigtaschen geformt, gefüllt, blanchiert und mit der Tomatensauce vermischt. Dann werden die fertigen Ravioli in die Dosen gefüllt, erhitzt und somit haltbar gemacht sowie mit einem Röntgengerät auf eventuelle Fremdkörper geprüft. Schließlich werden die gefüllten Konservendosen etikettiert, verpackt und auf Paletten versandfertig gestapelt.

29 Millionen Dosen
Vergangenes Jahr wurden im Maggi-Werk in Singen rund 29 Millionen 800-Gramm-Dosen Ravioli produziert. Sie wurden deutschlandweit im Lebensmitteleinzelhandel und bei vielen Discountern verkauft. Als am 14. Mai 1958 in Singen die ersten Dosen mit Ravioli in Tomatensauce vom Band liefen, war dies aus mehreren Gründen etwas Besonderes: In der Zeit des Wirtschaftswunders in den 1950er-Jahren begannen viele Deutsche, im Urlaub nach Italien zu reisen und brachten die Liebe für italienisches Essen mit nach Hause. Hierzulande war es zudem üblich, dass die Hausfrauen gemäß dem vorherrschenden Rollenbild täglich die Mahlzeiten für die Familie meist frisch zubereiteten. Ravioli aus der Konservendose brachten zum einen Erleichterung und zum anderen italienisches Flair in die deutschen Haushalte. „Maggi war der erste Anbieter von Dosenravioli in Deutschland und die Ravioli das erste Fertiggericht von Maggi“, heißt es von Nestlé.

Seit 1887 in Singen
Das Maggi-Werk in Singen gibt es seit 1887, als der Firmengründer Julius Maggi dort seine erste deutsche Niederlassung gründete. So konnte er seine ein Jahr zuvor in der Schweiz entwickelte und produzierte Maggi-Würze auch in Deutschland vertreiben. Neben der Würze und Ravioli – beides sind die bedeutendsten Produkte des Werkes – stellt Maggi in Singen verschiedene Suppen, Saucen und weitere Würzmittel her. Rund 660 Frauen und Männer arbeiten dort. Sitz der Maggi GmbH ist Frankfurt am Main. Das Unternehmen gehört zum Nestlé-Konzern, der in Deutschland Ende 2019 an 13 Standorten etwa 9.300 Mitarbeiter beschäftigte. Weltweit hatte Nestlé Ende vergangenen Jahres circa 291.000 Beschäftigte und setzte rund 92,6 Milliarden Schweizer Franken um.

mae

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