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Ausgabe 03/2019
Regio Report IHK Südlicher Oberrhein
Salon Formation Emploi Alsace: Über 20.000 Besucher bei der Jobmesse in Colmar

Im Elsass Fachkräfte gewinnen

Bei der 41. „Salon Formation Emploi Alsace“ nutzten 28 Unternehmen aus dem Bezirk der IHK Südlicher Oberrhein den Weg über die Grenze, um in Colmar französische Jugendliche über Ausbildungsmöglichkeiten und -berufe in Deutschland zu informieren oder Interessierte als Fachkräfte zu gewinnen.

 

Bereits zum siebten Mal bot die IHK den Unternehmen aus dem Kammerbezirk am letzten Januarwochenende die Möglichkeit, sich an ihrem 800 Quadratmeter großen Messeareal zu beteiligen. „Die Messe in Colmar ist das zentrale Schaufenster, in dem sich deutsche Betriebe den französischen Jugendlichen, Lehrstellenbewerbern und Fachkräften auf der Suche nach Stellenangeboten präsentieren können“, erklärte IHK-Präsident Steffen Auer bei der Messeeröffnung. Und die Idee ist sinnvoll: Schließlich werden im Jahr 2030 laut IHK-Demografierechner 28.000 Fachkräfte fehlen. Bereits jetzt stellt die IHK einen Mangel an qualifiziertem Nachwuchs über alle Branchen hinweg fest, während im Nachbarland Frankreich über 20 Prozent der Jugendlichen arbeitslos sind.

„Wir hoffen, auf der Messe an Bewerber zu kommen, die so nicht auf uns zukommen würden“, sagte Franziska Trautmann, Personalreferentin von Stopa Anlagenbau in Achern-Gamshurst. Das Unternehmen beschäftigt rund 250 Mitarbeiter, etwa 40 davon Franzosen, und sucht derzeit unter anderem Auszubildende als Mechatroniker sowie Maschinenbauingenieure und technische Einkäufer. „Mit der Messe können wir unseren Bekanntheitsgrad erhöhen und können die Gelegenheit nutzen, einfach mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen“, erklärte Trautmann. Diese Vorteile der Messe überzeugen das Unternehmen, das sich bereits zum sechsten Mal am IHK-Gemeinschaftsstand beteiligt. Damit der Erstkontakt mit den französischen Messebesuchern einfacher fällt, hatte das Entsorgungsunternehmen Remondis einen eigenen französischen Mitarbeiter mitgenommen, der bei der Ansprache unterstützte und aus seinem Arbeitsalltag berichtete. „Trotz Grenznähe ist die Sprachbarriere auf beiden Seiten vorhanden, daher hilft ein Ansprechpartner in der eigenen Sprache schon sehr“, erklärte Marcel Berger, Assistent der Geschäftsführung des Münchener Unternehmens mit Niederlassung in Freiburg. Remondis nahm zum ersten Mal an der Messe teil. „Wir haben aktuell einen akuten Mangel vor allem bei den Berufskraftfahrern, sowohl in der Ausbildung als auch bei den ausgelernten Mitarbeiten. Da ist die Messe eine gute Gelegenheit, auch einen Blick auf den französischen Markt zu richten, sich mit den anderen Ausstellern zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen“, berichtete Berger.

Auch der Personaldienstleister Idea Service aus Offenburg war mit einer französischen Mitarbeiterin zum ersten Mal auf der Messe vertreten. „Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist gering, daher ist es sehr schwierig, hier Mitarbeiter für die Industrie wie Kommissionierer, Lagerhelfer oder Staplerfahrer zu finden. Wir rekrutieren bereits länger Mitarbeiter aus dem Elsass und wollten nun auch die Messe dafür nutzen“, erzählte Carole Mey, zuständig für Personaldisposition und Vertrieb bei Idea. Am Standort Kehl sind bereits circa 80 Prozent der rund 100 Mitarbeiter Franzosen, schätzte Mey. „Neben der Sprache ist auch die Arbeitsmentalität in Deutschland eine andere als in Frankreich. In Deutschland gibt es eine sehr strukturierte Arbeitsweise und eine andere Disziplin, da muss man sich auch erst anpassen, aber das funktioniert sehr gut“, sagte Mey, die selbst bereits seit einigen Jahren in Deutschland arbeitet.

heo

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