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Ausgabe 11/2020
Aus dem Südwesten  Aus der IHK
Chipkarten von Identa aus Schwenningen

Bei Airbus und im Adlon

In unserer Rubrik „Aus dem Südwesten“ stellen wir Produkte vor, die viele kennen, von denen aber wenige wissen, dass sie in der Region hergestellt werden. Diesmal: Chipkarten der Identa Ausweissysteme GmbH aus Villingen-Schwenningen.

 

Zur Identifikation
Mitarbeiter von Airbus, Fraport und dem Flughafen Zürich, Studierende an der Hochschule Sankt Gallen, Gäste des Hotels Adlon in Berlin oder der Hotelkette Rocco Forte: Sie alle nutzen Chipkarten der Identa Ausweissysteme GmbH in Villingen-Schwenningen. Ebenso Besucher der Arena auf Schalke oder Fans von RB Leipzig, Nutzer des Verkehrsverbundes Stuttgart oder Fahrzeugführer in ganz Deutschland, die Gefahrguttransporte lenken dürfen und die entsprechende IHK-Prüfung absolviert haben. Das mittelständische Familien­unternehmen Identa ist ein Full-Service-Anbieter für personalisierte, multifunktionale RFID-Identifikationsmedien, die unter anderem zur Arbeitszeiterfassung, zur Zutrittskontrolle, zum Busfahren, als Eintrittskarte oder auch zum Laden von Elektroautos verwendet werden können. RFID steht für Radio-Frequency Identification und damit für den kontaktlosen Datenaustausch zwischen einem Transponder und einem Datenleser. Die Transponder können in einer Chipkarte, einem RFID-Schlüsselanhänger oder -Armband verborgen sein.

Bis zu 20 Millionen Chipkarten
Bis zu 20 Millionen Chipkarten kann Identa im Jahr produzieren. An die IHKs in ganz Deutschland gehen insgesamt 400.000 Stück in Form von ADR-Schulungsbescheinigungen für Fahrer von Gefahrguttransporten. Herzstück einer jeden Chipkarte ist der Transponderchip auf der sogenannten Kernfolie. In der Fertigungsabteilung werden im Digitaloffset-Druckverfahren Personalisierungsdaten wie zum Beispiel Foto, Vor- und Nachname sowie Gültigkeitsdauer zusammen mit einer Overlayfolie in den Druckbogen einlaminiert. „Damit wird ein optimaler Schutz der sensiblen Daten vor Manipulationen sowie Schmutz und Abrieb gegeben“, sagt Geschäftsführerin Christina Haller. In großen Laminatoren werden anschließend alle Druckbögen zusammen mit der Kernfolie verbunden. Danach werden die Karten ausgestanzt und elektronisch personalisiert. Bei diesem Prozess garantiere man stets eine sichere IT-Umgebung und agiere – je nach Kundenwunsch – gemäß der verschiedenen ISO- und anderen Zertifizierungen, über die Identa verfüge und mit denen sich das Unternehmen immer wieder erfolgreich von Wettbewerbern absetze, so Christina Haller.

In dritter Generation
Identa wurde 1967 als Tochterfirma der Benzing Zeit und Daten GmbH aus Villingen-Schwenningen von dem damaligen Inhaber Max Robert Haller gegründet. 2002 übernahm seine Enkelin Christina Haller die Geschäftsführung, 2005 kam Fritz Jäckle als weiterer Geschäftsführer hinzu. 2002 waren 35 Mitarbeiter beschäftigt, und circa vier Millionen Euro wurden umgesetzt. Heute beschäftigt Identa 93 Mitarbeiter, und der Umsatz beträgt 17 Millionen Euro. Davon werden etwa zwei Drittel in Deutschland erwirtschaftet und ein Drittel im übrigen Europa, in Nordamerika, Indien, China sowie Südafrika. In diesem Jahr beklagen viele der Kunden von Identa aus den Branchen Events, Sport, Hotel und Tourismus wegen der Coronapandemie große Umsatzeinbußen, folglich sank die Nachfrage nach Identifikationsmedien. Christina Haller rechnet daher mit großen Umsatzdämpfern bis 2022.

mae

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