Donaueschingen. Die Mall GmbH aus Donaueschingen weitet ihre Produktionskapazität aus. Der Hersteller von Stahlbetonbehältern für Kleinkläranlagen, Abscheider und Regenwassernutzung sowie -bewirtschaftung baut im nordrhein-westfälischen Coesfeld seine sechste deutsche Produktionsstätte. Wenige Kilometer von Nottuln entfernt, wo Mall seit 2006 produziert und dort an seine Kapazitätsgrenze gestoßen ist, baut Mall auf einem ehemaligen Kasernengelände ein weiteres Werk.
In Coesfeld entstehen 3.500 Quadratmeter Produktionshallen und Nebengebäude sowie bis zu 40 Arbeitsplätze. Baubeginn ist im kommenden Frühjahr geplant, voraussichtlich Ende 2019 soll die Produktion in Coesfeld starten. Rund fünf Millionen Euro investiert das Donaueschinger Unternehmen laut Pressesprecher Markus Böll im ersten Bauabschnitt in den neuen Standort. Er soll schwerpunktmäßig Nordrhein-Westfalen und Teile von Niedersachsen beliefern. „In diesen Regionen hat sich das Geschäft besonders erfreulich entwickelt“, sagt Böll.
Im Geschäftsjahr 2017 hat die Mall-Unternehmensgruppe ihren Umsatz auf 75 Millionen Euro (2016: 69 Millionen) und die Zahl der Mitarbeiter auf 480 (2016: 470) gesteigert. Außer am Hauptsitz in Donaueschingen-Pfohren betreibt Mall bislang vier weitere Produktionsstätten in Deutschland (in Haslach im Schwarzwald, Ettlingen-Oberweier, Coswig und Nottuln) sowie eine in Österreich und eine in Ungarn.
ine