Wurmlingen. Vom Trend zu regionalen Bieren und von ihrer Verwurzelung in der Region hatte die Wurmlinger Hirsch-Brauerei Honer mit ihren 90 Mitarbeitern viele Jahre profitiert. Die Coronapandemie hat den Aufwärtstrend gebremst – so wie bei vielen anderen Brauereien auch. Der Bierabsatz ging im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019 um fünf Prozent zurück. In einzelnen Monaten, wie zum Beispiel im April 2021, war der Umsatz rund 40 Prozent niedriger als im April 2019 und damit vor Corona. Gründe waren die geschlossene Gastronomie – damit macht die Hirsch-Brauerei etwa 35 Prozent des Umsatzes – sowie ausgefallene Veranstaltungen. Der Flaschenbierabsatz stieg zwar, konnte den Einbruch beim Fassbier aber nicht kompensieren, wie Geschäftsführer Hubert Hepfer berichtet. In der Krise hat die Brauerei auch Neues entwickelt: Im Juli brachte sie unter der Marke Kitz drei alkoholfreie Bio-Erfrischungsgetränke auf den Markt, unter anderem mit Johannisbeere, Apfel und Birne (siehe Bild).
mae