
Endingen/Königschaffhausen. Die Jenne Landmaschinen GmbH, die im Januar 100. Jubiläum hatte und in der dritten sowie vierten Generation geführt wird, ist ein Familienbetrieb par excellence. Die Firma verkauft und repariert von der Motorsäge bis zum schweren Ackerschlepper alles, was vor allem im Obst- und Weinbau, aber auch auf Äckern und Wiesen Einsatz findet. Auf einer Fläche von circa 2.000 Quadratmetern in der Werkstatt, den Verkaufsräumen und der Tankstelle arbeiten 14 Mitarbeiter, darunter vier Auszubildende.
Gegründet wurde die Firma 1921 vom Mechaniker- und Elektrikermeister Emil Jenne mit zunächst zwei Teilhabern, die aber nach wenigen Jahren aus dem Unternehmen ausschieden. Jenne errichtete eine Werkstatt mit Schmiede und ein Wohnhaus. Der Zweite Weltkrieg unterbrach die Entwicklung, ab 1948 ging es indessen wieder bergauf. 1952 wurde die Werkstatt um das Doppelte erweitert. Bruno Jenne, der Sohn des Firmengründers und Landmaschinenmechanikermeister, übernahm 1965 den Betrieb. Viele neue Landmaschinen wurden ins Programm aufgenommen. Jürgen Jenne, Vertreter der dritten Generation der Familie und ebenfalls Landmaschinenmechanikermeister, wurde 1987 Chef des Betriebs. Er und seine Frau Beatrix Jenne leiten ihn inzwischen zusammen mit dem Sohn Joachim, der ebenfalls Landmaschinenmechanikermeister ist.
Die Gebäude des Unternehmens sind immer wieder erweitert und vergrößert, saniert und mit neuen Gerätschaften ausgerüstet worden. Das Sortiment reicht von Motorsägen, Rasenrobotern, Schmalspur- und Großschleppern (unter anderem ist Jenne A-Händler der Gruppe Same-Deutz-Fahr, zu der auch Lamborghini gehört), Anbaugeräten wie Frontladern oder Düngestreuern über Laubschneider, Entlauber, Autoanhänger und Quads bis hin zum Traubenvollernter. Dieses Angebot wird von Landwirten aus dem ganzen Kaiserstuhl und dem daran anschließenden nördlichen Gebiet der Rheinebene wahrgenommen.
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