Mulfingen/St. Georgen. Das Familienunternehmen EBM-Papst, ein weltweit führender Hersteller von Ventilatoren und Motoren, hat im Geschäftsjahr 2018/19 (31. März) seinen Umsatz um 6,7 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 2,183 Milliarden Euro erhöht. Die Anzahl der Beschäftigten blieb bei 15.058 Mitarbeitern weltweit stabil. Wie es in einer Pressemeldung heißt, hat sich das Unternehmen weiter internationalisiert. So stellt EBM-Papst in Kürze seinen dritten Produktionsstandort in China fertig und eröffnet den zweiten Standort in den USA. Die Investitionen lagen insgesamt bei 132 Millionen Euro, der Aufwand für Forschung und Entwicklung bei 108 Millionen Euro. Der Gesamtumsatz entfiel zu 501 Millionen Euro auf Deutschland, zu 1,02 Milliarden auf das restliche Europa, zu 402 Millionen Euro auf Asien und zu 260 Millionen Euro auf die USA. Überall gab es Zuwächse. Auch die Geschäftsbereiche (Lufttechnik, Hausgeräte/Heiztechnik sowie Automotive/Antriebstechnik) legten alle zu.
Der Standort St. Georgen, von dem aus das Geschäftsfeld Automotive und Antriebstechnik geleitet wird, konnte seine „schwierigen Herausforderungen im Automobilsegment mit einem schmerzhaften Sanierungskurs wieder in die Erfolgsspur bringen“, so die Pressemeldung. Das Schwarzwälder Tochterunternehmen mit seinen Standorten in St. Georgen, Herbolzheim (Automotive) und Lauf (Getriebe) erhöhte den Umsatz um 12,7 Prozent auf 501 Millionen Euro und beschäftigte zum Geschäftsjahresende 1.776 Mitarbeiter (160 weniger als zum Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres).
Für das laufende Jahr plant die Geschäftsführung in Mulfingen für das gesamte Unternehmen mit einem moderaten Umsatzzuwachs, wesentlich erhöhten Gesamtinvestitionen (circa 197 Millionen Euro) sowie wachsenden Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (115 Millionen Euro).
upl