Rheinau/Linx. Der Fertighaushersteller Weberhaus, der im laufenden Jahr sein sechzigstes Jubiläum begeht, blickt laut seiner geschäftsführenden Gesellschafterin Heidi Weber-Mühleck optimistisch in die Zukunft. Grund dafür ist ein guter Auftragsbestand: Der Auftragseingang im Jahr 2019 hat sich auf über 343 Millionen Euro belaufen – ein Rekord in der bisherigen Firmengeschichte. Der Umsatz lag bei 269 Millionen Euro und damit 4,3 Prozent über demjenigen des Vorjahres. Über 700 Objekte wurden realisiert, vor allem Ein- und Zweifamilienhäuser, aber auch Mehrfamilienhäuser sowie Gewerbebauten. Der Exportanteil am Umsatz lag im vergangenen Jahr bei circa zehn Prozent. Weberhaus ist neben Deutschland in der Schweiz, Luxemburg, Großbritannien, Irland sowie in grenznahen Gebieten in Frankreich tätig. Insgesamt hat Weberhaus in seiner Firmengeschichte über 37.000 Häuser errichtet. Die Investitionen lagen 2019 bei rund fünf Millionen Euro. In den nächsten beiden Jahren soll die Produktionshalle in Rheinau-Linx um 2.500 Quadratmeter erweitert werden. Dafür sind rund zehn Millionen Euro nötig. Das Unternehmen beschäftigt 1.224 Mitarbeiter, darunter 968 in Rheinau-Linx und 256 in Wenden-Hünsborn. 75 junge Leute werden ausgebildet. Weberhaus ist wegen der guten Auftragslage nach wie vor auf der Suche nach qualifiziertem Fachpersonal, vor allem nach Zimmerern und Sanitärinstallateuren. Dies trotz Corona. Das Virus ist allerdings ein zusätzlicher Kostenfaktor, da die Abstandsregeln auf den Baustellen dazu führen, dass weniger Monteure gleichzeitig anwesend sein können und zusätzlich Fahrzeuge eingesetzt werden müssen. upl
Weberhaus blickt optimistisch in die Zukunft