
Oppenau. Die Doll-Gruppe ist mit Rückenwind ins Jahr 2020 gestartet. Im Geschäftsjahr 2019 setzte sie, so eine Pressemeldung, ihren anhaltenden Erfolgskurs mit Auftragseingängen von 110 Millionen Euro fort. Das waren 34 Prozent mehr als 2018. Der Umsatz stieg um 32 Prozent auf 95 Millionen Euro. Damit verzeichnete Doll die höchsten Bestell- und Umsatzwerte der Firmengeschichte. Auch fürs laufende Jahr sind die Auftragsbücher gut gefüllt: Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Auftragsbestand Anfang 2020 nochmals um 46 Prozent. Die Geschäftsführer Markus Ehl und Renato Ramella haben sich neben der klaren Ausrichtung der Produktbereiche auf eine gezielte Modellpolitik konzentriert und sich dabei auch von dem ein oder anderen Produkt oder Markt getrennt. Alle Bereiche haben, so die Meldung, gleichermaßen zum Erfolg beigetragen. Im Behördengeschäft konnte sich Doll über Großaufträge für mittelschwere bis schwere Sattelfahrzeuge verschiedener Nato-Länder freuen. Im zivilen Schwertransport hat man sich ebenfalls im mittelschweren Bereich etabliert. Auch im Holztransport war die Nachfrage ungebrochen hoch. Die Marktführerschaft hat man in den Kernmärkten Deutschland, Schweiz und Osteuropa weiter ausbauen können. Im Bereich Airport Equipment erreichte Doll eine – nicht näher bezifferte – Umsatzverdoppelung. Das gesamte Produktportfolio besteht aus Aufbauten, gelenkten und ungelenkten Sattelfahrzeugen sowie Anhängern. Zum Marketingkonzept von Doll gehört die kostenfreie und unverbindliche Erprobung eines kompletten Sattelzugs mit dreiachsigem Tiefbett und Schwerlastzugmaschine. Das Fahrzeug ist in ganz Deutschland auf Tour. Alle zwei Wochen kann ein anderer Kunde den Koloss, der beispielsweise Straßenbaumaschinen transportiert, ausprobieren. upl