Claudia Kranz, Personalleiterin bei der „focusEnergie GmbH & Co. KG“, hatte im vergangenen Jahr gut zu tun. 43 neue Mitarbeitende rekrutierte sie für das Freiburger Unternehmen, das Energieanlagen für Industrie und Gewerbe, landwirtschaftliche Flächen, überdachte Parkplatzareale und Eigenheime plant und installiert – kurzum alles, was die Energiewende braucht. Seit Anfang 2022 werden auch Privatkunden bedient; ein ganzer Bereich musste komplett neu aufgebaut werden, inklusive Vertrieb und Lager. Insgesamt sind aktuell 63 Mitarbeitende beschäftigt. Im Jobmotorwettbewerb bescherte dieser rasante Zuwachs einen Preis in der Kategorie „20-199 Arbeitsplätze“. Auch perspektivisch wolle man weiterwachsen; vier neue Standorte sind geplant.
„Das Thema erneuerbare Energien spielt uns in die Hände, weil gerade die junge Zielgruppe ganz stark danach schaut, etwas Sinnstiftendes zu machen,“ sagt Claudia Kranz. So prangt denn auch „Wir suchen den Energiewendemacher“ als Motto konsequenterweise auf den Ausschreibungen und den Materialien, mit denen sich das Unternehmen auf Job- und Ausbildungsmessen sowie in Schulen präsentiert.
Für einen weiteren Vorteil hält Claudia Kranz die vielfältigen Aufgaben, die das Unternehmen bereithält, flache Hierarchien, eine positive Fehlerkultur und nicht zuletzt den Standort mitten „im schönen Freiburg“, der auch Bewerber von außerhalb anlockt.
„Wir bekommen viel positives Feedback zum Aufbau unserer Stellenanzeigen“, so die Personalleiterin. Diese seien ausführlich und beschrieben genau, was den Bewerber im Betrieb erwartet und was von ihm erwartet wird. Die Hürden im Bewerbungsprozess sollen möglichst niedrig und der Prozess schnell sein.
Das Unternehmen wirbt online und in den sozialen Medien für sich. Insbesondere bei Handwerkern werde etwa das Angebot über WhatsApp Kontakt aufzunehmen, gut angenommen, stellt Claudia Kranz fest.
db
Bild: Focus-Energie-Personalleiterin Claudia Kranz