Mainau. Trotz leichter Rückgänge zeigte man sich bei der Mainau GmbH mit dem Geschäftsjahr 2017 zufrieden. 1,23 Millionen Menschen besuchten die Blumeninsel. Das waren etwas weniger als 2016 (1,27 Millionen), aber etwas mehr als 2015 (1,22 Millionen). Die Umsatzerlöse sanken 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent auf 28,8 Millionen Euro. „Insbesondere im dritten Quartal 2017 hatte die Mainau GmbH durch die schwierigen Witterungsverhältnisse Besucher- und somit Umsatzeinbußen zu verkraften“, sagte Manfred Haunz, Finanzdirektor der Mainau GmbH.
Der Ertrag vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 3,7 Millionen Euro. 2016 waren es 4,95 Millionen gewesen. Das Ergebnis bezeichnete das Unternehmen als zufriedenstellend, der Rückgang sei erwartet worden: „Das Ebitda war im Jahr 2017 planmäßig durch die hohen Substanzerhaltungsmaßnahmen für die Instandsetzung des Schlossdaches, des Palmenhauses sowie der Ufermauern beeinträchtigt“, sagte Manfred Haunz. Insgesamt wurde vergangenes Jahr in die Blumeninsel rund eine Million Euro investiert, das sind etwa 500.000 Euro weniger als im Vorjahr. Steigern konnte die Mainau GmbH ihre Eigenkapitalquote – von 41,9 auf 45,2 Prozent zum Jahresende 2017.
Motto des Jahres 2017 war (Insel x Palme)². Dabei wiesen beispielsweise die Gärtner auf mathematische Zusammenhänge und geometrische Formen in der Natur hin. Das laufende Jahr ist mit „Baobab und Bonobo – Faszination Afrika“ überschrieben. Präsentiert werden Kultur und Natur des Kontinents; beispielsweise war eine Ausstellung zum Kaffee zu sehen. Finanzdirektor Manfred Haunz geht davon aus, 2018 „die geplante Jahresbesucherzahl von 1,2 Millionen sowie ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen“.
sum
Bild: Insel Mainau/Peter Allgaier