Kehl/Schwanau-Allmansweier. Die beiden Druckereien Kehler Druck GmbH & Co. KG mit dem Standort Kehl und die in Schwanau-Allmannsweier beheimatete Dinner Druck GmbH haben zum 1. Januar 2019 fusioniert. Bereits im März 2017 hatte der geschäftsführende Gesellschafter Thomas Neß von Kehler Druck die Firma Dinner Druck von deren bisherigem geschäftsführenden Gesellschafter Stephan Dinner erworben. Dieser fungiert in der neuen Gesellschaft als kaufmännischer Leiter. Die neue Firma heißt „EuroPrintPartner GmbH & Co. KG“ und ist nach eigenen Angaben die größte und leistungsstärkste Bogenoffsetdruckerei entlang des Rheins zwischen Basel und Karlsruhe. Zusammen mit einer Druckerei im Elsass (Gyss Imprimeur, Obernai), die ebenfalls zur Firmengruppe gehört, stehen auf 12.500 Quadratmetern Produktionsfläche 50 Druckwerke zur Verfügung. Das Unternehmen ist ein Full-Service-Dienstleister bei Druck- und Werbetechnik – Letzteres auch deshalb, weil Thomas Neß zusammen mit Michael Günther (Two in One Design GmbH) noch die Firma Werbetechnik Baden GmbH mit Standorten in Schwanau und Freiburg gründete. Zusammen haben die vier Unternehmen 120 Mitarbeiter. Der Gesamtumsatz liegt bei circa 24 Millionen Euro. Die Fusion schafft ein noch breiteres Sortiment. Dazu gehören neben Standarddruckerzeugnissen (Flyer, Poster, Mailings, Broschüren, Kataloge) auch Fahrzeugbeschriftungen, Beschilderungen, Großformatdrucke, Bauzaunbanner, Infopanels, Fahnen, Messewände, Roll-ups, Leuchtreklame, Glasdrucke und maßgeschneiderte Sonderlösungen. Darüber hinaus steht ein eigenes 1.300 Quadratmeter großes Hochregallager mit mehr als 2.000 Palettenstellplätzen für die Einlagerung der Produkte zur Verfügung. Auf dieser Basis kann „EuroPrintPartner“ auch Lagerhaltung, Kommissionierung, Artikelstammdatenpflege, Verpackung, Frankierung und Versand der Ware sowie ein Retourenmanagement anbieten. Um noch schneller reagieren zu können, wurde dazu auch ein Verwaltungssystem neu installiert. Wie Geschäftsführer Neß betont, sollen sowohl Kehl als auch Schwanau als Standorte erhalten bleiben, sich jedoch jeweils auf einige, eventuell auch neue, Angebote konzentrieren. Zu Stellenstreichungen soll es nicht kommen, man wolle schließlich wachsen, so Neß.
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