Donaueschingen. „Bei Mall läuft es rund“, heißt es vom Donaueschinger Unternehmen in der Pressemitteilung zum Geschäftsjahr 2018. Die Unternehmensgruppe hat ihren Umsatz wie bereits in den Vorjahren gesteigert – diesmal um acht Prozent auf 80 Millionen Euro. Bei Mall berichtet man von einer sehr guten Geschäftsentwicklung in den Unternehmensbereichen Regenwasserbewirtschaftung, Abscheider, Pumpen- und Anlagentechnik sowie neue Energien. In allen deutschen Mall-Werken hätten 2018 Umsatzzuwächse realisiert werden können. Diese befinden sich neben Donaueschingen-Pfohren in Haslach im Schwarzwald, in Ettlingen-Oberweier, in Coswig und in Nottuln
Auch die Auslandsmärkte hätten durchweg zur guten Entwicklung beigetragen. So sei im österreichischen Werk in Asten schon im zweiten vollen Produktionsjahr ein Umsatz von fünf Millionen Euro erreicht worden. „Auch in Frankreich hat das vergangene Jahr gezeigt, wie viel Potenzial für Mall in diesem Markt steckt“, heißt es in der Pressemitteilung. In Frankreich hatte sich Mall im Jahr 2017 neu aufgestellt. Seitdem würden die Geschäfte dort besser laufen, heißt es vom Unternehmen. Den französischen Markt bearbeiten zwei Mitarbeiter vom Vertriebsbüro in Schiltigheim bei Straßburg aus. Mall beschäftigte 2018 insgesamt 480 Mitarbeiter, das sind zehn mehr als im Vorjahr.
Die Gründe für das starke Wachstum des gesamten Unternehmens sieht Geschäftsführer Markus Grimm zum einen im konsequenten Ausbau des technischen Vorverkaufs, bei dem Mall gezielt die ausschreibenden Stellen, also Planungsbüros und kommunale Entscheidungsträger, anspreche, zum anderen in der Fokussierung auf den qualifizierten Baustofffachhandel und die ausführenden Bauunternehmen. Die aktuelle Auftragslage sowie eine weiterhin gute Baukonjunktur lassen Grimm zudem optimistisch ins Geschäftsjahr 2019 blicken. Außerdem investiert Mall kräftig – in den nächsten drei Jahren voraussichtlich 16 bis 17 Millionen Euro. Größte Einzelinvestition ist dabei die Errichtung eines neuen Produktionsstandortes im westfälischen Coesfeld (siehe WiS 11/2018).
mae