Stühlingen. Die Sto SE & Co. KGaA, einer der international bedeutenden Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen, hat ihren Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2019 gegenüber dem Vorjahr um 4,9 Prozent auf 1,398 Milliarden Euro gesteigert. Ohne die Erstkonsolidierungen der Liaver GmbH & Co. KG in Ilmenau, der kanadischen Skyrise Prefab Building Solutions Inc. und der Unitex Australia Pty Ltd. hätte das Umsatzplus bei 3,4 Prozent gelegen. Das Konzern-EBIT erhöhte sich ebenfalls um 4,9 Prozent auf 85,9 Millionen Euro. Die Finanz- und Vermögenslage ist nach Angabe des Unternehmens nach wie vor gut, auch wenn sich die Eigenkapitalquote infolge der erstmaligen Anwendung des IFRS 16, die einen Ausweis der kurz- und langfristigen Leasingverbindlichkeiten bedingt, auf 54,3 Prozent verringerte (Ende 2018: 60,9 Prozent). In der Muttergesellschaft Sto SE & Co. KGaA lag der Jahresüberschuss bei 51,8 Millionen Euro und damit wesentlich höher als im Vorjahr (40,8 Millionen Euro). Der Hauptversammlung am 10. Juni wird eine unveränderte Basisdividende von 0,31 Euro je Kommanditvorzugs- und 0,25 Euro je Kommanditstammaktie sowie ein ebenfalls unveränderter Sonderbonus von jeweils 3,78 Euro je Aktie vorgeschlagen. Der Start ins Geschäftsjahr 2020 verlief wegen günstiger Witterungsverhältnisse erfreulich. Ohne Berücksichtigung der Coronavirus-Auswirkungen, die laut Sto-Vorstand derzeit nicht abschätzbar sind, erwartet man beim Konzernumsatz einen Zuwachs um 6,6 Prozent auf 1,49 Milliarden Euro und beim Konzern-EBIT eine Bandbreite von 93 bis 103 Millionen Euro.
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