Die Jugend hat wieder geforscht – und dafür Preise eingeheimst. Auch sieben Jugendliche aus der Region waren beim Bundesfinale von „Jugend forscht“ erfolgreich: So haben Melina Reckermann und Isabell Seibel vom Schülerforschungszentrum Tuttlingen untersucht, wie die Energiepflanzen Mais und „Durchwachsene Silphie“, eine in Nordamerika beheimatete Korbblütlerart, auf den Boden wirken. Mit dem Ergebnis, dass letztere eine große Chance für das Wassermanagement auf landwirtschaftlich genutzten Böden bietet. Das brachte den Schülerinnen nicht nur den zweiten Platz in der Sparte Geo- und Raumwissenschaften ein. Sie dürfen ihre Forschung im August auch beim internationalen Wettbewerb des Stockholm International Water Institute ins Rennen schicken.
Den Bundessieg in Physik sowie zwei Sonderpreise fuhren Leonhard Münchenbach und Leo Neff, beide aus Emmendingen, ein für ihre physikalische Beschreibung und Modellierung des Fluges von Papierstreifen. Tobias Neidhardt aus Konstanz siegte im Bereich Technik, indem er den Druckvorgang auf einem Kunstharz-3-D-Drucker durch den Einsatz von Ultraschall beschleunigte. Helen Hauck aus Radolfzell extrahierte ein biochemisches Mittel auf Naphtalin-Basis gegen den zerstörerischen Buchsbaumzünsler. Das brachte ihr den zweiten Preis in Chemie. Finn Liebner aus Buchenbach erhielt einen Mathematik/Informatik-Preis für seine Arbeit zu verschlüsselter Datenübertragung per Laser. Dafür entwickelte er eigens einen energieeffizienteren Prozessor.
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