
Dieses Jahr wird die Tourismusbranche in der Region von der Coronapandemie geprägt sein. 2019 indes verbuchte sie Rekordwerte. Das geht aus den Gäste- und Übernachtungszahlen hervor, die das Statistische Landesamt im Februar veröffentlichte und die auf den Ergebnissen von Betrieben mit mindestens zehn Betten oder Stellplätzen beruhen. Im Regierungsbezirk Freiburg stiegen die Gästeankünfte um 4,5 Prozent auf rund 7,3 Millionen, die Übernachtungen um 3,7 Prozent auf 19,3 Millionen. Alle Stadt- und Landkreise der Region verbuchten mehr Übernachtungen als im Vorjahr. Spitzenreiter im Regierungsbezirk war die Stadt Freiburg mit einem Zuwachs von 6,7 Prozent, gefolgt von den Landkreisen Emmendingen (plus 6,1 Prozent) und Tuttlingen (plus 5,9 Prozent), dem Ortenaukreis (plus 5,1 Prozent) und dem Landkreis Lörrach (plus 4,8 Prozent). Die Übernachtungen im Stadtkreis Konstanz stiegen um 3,2 Prozent, es folgten die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald (plus 2,2 Prozent) und Waldshut (plus 2,1 Prozent), der Schwarzwald-Baar-Kreis (plus 2 Prozent) und der Landkreis Rottweil (plus 1,3 Prozent). Bei den Reisegebieten schnitt der Hegau (plus 7,2 Prozent, auf dem Bild der Hohentwiel) bei den Übernachtungen am besten ab, und auch mittlerer und südlicher Schwarzwald waren mit einem Plus von 4 beziehungsweise 3,6 Prozent erneut besonders erfolgreich. Einen Rückgang um 1,1 Prozent bei den Übernachtungen meldete dagegen der Bodensee.
Text: mae
Bild: Achim Mende – Internationale Bodensee Tourismus GmbH