Sich bei der Arbeit auch noch ums Klima kümmern? Was nach einem umfangreichen Nebenjob klingt, ist eigentlich ganz simpel: Einfach mal runterdrehen, ausschalten, zumachen, stehenlassen. Die Heizung, den Monitor, das Fenster, das Auto. Und damit es keiner am Arbeitsplatz vergisst, haben die IHKs aus Baden-Württemberg sechs Stickermotive entworfen. Die Knoten im Taschentuch zum Aufkleben gewissermaßen.

Es sind die kleinen Dinge, die in der Summe großes Gewicht haben. Ein Handgriff da, ein Dreh dort und schon werden wertvolle Ressourcen gespart und der CO2-Fußabdruck verkleinert. Besonders in Zeiten hoher Energiekosten summieren sich Kleinigkeiten zu beachtlichen Beträgen. Gleichzeitig dankt die Umwelt, denn Energiesparen ist ein zentraler Bestandteil, um den Klimawandel aufzuhalten.
Im Engpassjahr 2022 haben sich Privathaushalte wie die Wirtschaft beim Energiesparen ordentlich ins Zeug gelegt. Damit das auch in Zeiten ohne akute Mangellage so engagiert weitergeht, ist es schlau, immer mal wieder mit kleinen Gedächtnisstützen dran zu erinnern und den Spareifer nochmal anzuheizen.
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Hier können Unternehmen die Sticker-Motive per Email kostenlos anfordern. Einfach Motiv und gewünschte Menge angeben und loskleben:
- IHK Hochrhein-Bodensee: Dirk Schroff, Mail: dirk.schroff@konstanz.ihk.de
- IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg: Marcel Trogisch, Mail: trogisch@vs.ihk.de
- IHK Südlicher Oberrhein: Jil Munga, Mail: jil.munga@freiburg.ihk.de
Weitere Infos zur Aktion und anderen Klimaschutzinitiativen für Unternehmen unter www.klimaschutz-ihk.de
Mehr zu den Energiescouts unter energiescouts.ihk.de
Sticker-Kampagne für mehr Energiebewusstsein
Um fürs Energiesparen in den Unternehmen zu motivieren, haben die Industrie- und Handelskammern aus Baden-Württemberg sechs Sticker-Motive entworfen. Unternehmen können die Serie kostenlos bei ihren IHKs bestellen (Ansprechpartner siehe Kasten). Die Aufkleber können überall im Unternehmen platziert werden, sind leicht anzubringen und zu entfernen. Als lohnende Einsparquellen identifiziert sind zum Beispiel Heizung, Klimaanlage, Fenster und Türen, Fuhrpark, Lichtschalter und Geräte – vom Monitor bis zur Kaffeemaschine.
Ein Beispiel: Unternehmen können bis zu acht Prozent ihrer Stromkosten sparen, wenn Geräte nicht im Stand-by-Modus belassen, sondern komplett ausgeschaltet werden. In Produktionsstätten ist es zwar nicht immer möglich, alles herunterzufahren, aber angesichts dieses Einsparpotenzials lohnt es sich, auf die Suche nach unnötigen Stand-by-Modi zu gehen.
Spielerisch sparen
Die lockeren Sprüche der Sticker-Kampagne sollen Mitarbeiter mit einem Augenzwinkern zum Energiesparen motivieren und sie ermuntern, sich aktiv einzubringen. So lässt sich die Aktion firmenintern auch noch ausbauen, indem die Belegschaft eigene Ideen für Energiesparmaßnahmen einreichen kann. Die Auszubildenden könnten ausschwärmen, um geeignete Klebeflächen oder weitere Einsparpotenziale zu identifizieren. Auch in ein Energiescout-Projekt ließen sich die Sticker einbauen.
So spart man nicht nur Energie und Geld, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl und die Identifikation mit dem Unternehmen. Hilfreich in Zeiten, in denen Mitarbeiter verstärkt Werte und Nachhaltigkeit vom Arbeitgeber erwarten. Und wer die Erfolge der Aufkleber- und Einsparaktion regelmäßig kommuniziert, sorgt so nicht nur für Transparenz, sondern spornt weiter an.
Positiver Nebeneffekt: Im Idealfall färbt der verantwortungsvolle Umgang mit den Ressourcen am Arbeitsplatz auch aufs Privatleben ab und sorgt so für noch mehr Klimaschutz.
BWIHK, uh