IHK-Präsident Thomas Conrady ist seit Ende Oktober im Vorstand des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK) vertreten. Der 63-jährige Unternehmer aus Gottmadingen wurde von der Mitgliederversammlung in Baden-Baden für zwei Jahre gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder sind: Christian O. Erbe, Präsident der IHK Reutlingen, der den Vorsitz innehat, Marjoke Breuning, Präsidentin der IHK Region Stuttgart, sowie Jan Stefan Roell, Präsident der IHK Ulm.

Herr Conrady, herzlichen Glückwunsch. Wie kam es dazu, dass Sie in den Vorstand der BWIHK gewählt wurden?
Thomas Conrady: Danke. Ich gehöre der Mitgliederversammlung seit siebeneinhalb Jahren an und scheine da einen guten Eindruck hinterlassen zu haben. Man hat mir im Vorfeld der Sitzung aus dem Vorstand heraus mitgeteilt, dass ich gut ins Team passen würde, und gefragt, ob ich mir vorstellen könne mitzuarbeiten. Da habe ich zugesagt.
Welche Rolle übernimmt der BWIHK in Ihren Augen? Was bewegt Sie, da mitzuwirken?
Die Wirtschaft befindet sich in einem umfassenden Transformationsprozess. In der Mitgliederversammlung des BWIHK sind alle zwölf baden-württembergischen IHKs vertreten. Wenn wir uns dort auf konkrete Positionen einigen, finden wir bei der Politik Gehör. Eine Stimme bedeutet auch immer mehr Gewicht.
Thomas Conrady
Thomas Conrady ist Geschäftsführer der „COWA Service Gebäudedienste GmbH“ aus Gottmadingen und Präsident der IHK Hochrhein-Bodensee. Im Oktober wurde der Unternehmer zudem in den Vorstand des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag gewählt.
Geht der Blick auch über die Grenze?
Natürlich. Die Schweiz und Frankreich sind nach den USA und China unsere wichtigsten Handelspartner. Viele tausend Grenzpendler halten die Wirtschaft auf beiden Seiten mit am Laufen. Auch diese Beziehungen möchte ich fördern und mithelfen, Hürden und Handelshemmnisse aufzulösen.
Vielen Dank für das Gespräch.
Interview: mrk
Bild: Achim Mende