Der Nachwuchsmangel macht sich bereits bei vielen Unternehmen bemerkbar. Um ihm entgegenzuwirken, entsendet die Initiative Ausbildungsbotschafter junge Auszubildende an Schulen und auf Veranstaltungen, um dort für die betriebliche Ausbildung zu werben. Das funktioniert aber nur, wenn Unternehmen sich beteiligen.
Für Schüler sind die Ausbildungsboschafter ein wichtiges Element in der beruflichen Orientierung. Sie bekommen authentische Einblicke in die anerkannten Ausbildungsberufe und entdecken darüber neue Perspektiven nach dem Schulabschluss. Auszubildende im Gegenzug bekommen die Chance, ihr Fachwissen unter Beweis zu stellen und ihre persönlichen Kompetenzen zu stärken. In einer vorbereitenden Schulung üben sie das Auftreten und Präsentieren vor Gruppen und werden für ihr Engagement mit einem Zertifikat ausgezeichnet. Zudem sind Ausbildungsbotschafter nicht nur als Fürsprecher für die betriebliche Ausbildung unterwegs, sie werben mit ihren praxisnahen Berichten aus dem Berufsalltag auch für ihren Arbeitgeber. Selbst wenn dies nicht im Vordergrund der Initiative steht, fällt automatisch ein gutes Licht auf das Unternehmen. Es präsentiert sich als guter und engagierter Ausbildungsbetrieb.
Deshalb möchte die IHK Südlicher Oberrhein Unternehmen dafür gewinnen, Ausbildungsbotschafter aus ihren Reihen zu motivieren und zu benennen. Besonders gefragt sind Azubis, die über zweijährige Berufe informieren wie etwa über die Ausbildungen zur Fachkraft im Gastgewerbe, zur Fachkraft Metalltechnik, zum Maschinen- und Anlagenführer, zum Fachlageristen und zum Industrieelektroniker. Auch begehrt: angehende Berufskraftfahrer.
Text: moe
Bild: Adobe Stock, Seventyfour
Infos und Ansprechpartner zur Initiative Ausbildungsbotschafter unter www.suedlicher-oberrhein.ihk.de – 1686670
Ein Ausbildungsbotschafter berichtet über seine Erfahrungen unter www.wirtschaft-im-suedwesten.de/regioreport/vorbilder-in-die-schulen-schicken