20 Unternehmen aus der Region Freiburg sowie den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald erhielten in diesem Jahr das MobilSiegel für nachhaltige betriebliche Mobilität.
Zuschüsse für den Kauf von Fahrrädern, geförderte Jobtickets für die Mitarbeiter, E-Autos im Fuhrpark oder Dienstreisen mit der Bahn statt mit dem Flugzeug: Das 2021 eingeführte MobilSiegel zeichnet Unternehmen und Verwaltungen aus der Region für klimafreundliche Mobilität aus. Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn und die Landräte Dorothea Störr-Ritter und Hanno Hurth übergaben Ende September die Urkunden und Preise auf dem Betriebshof der Freiburger Verkehrs AG. In diesem Jahr erhielten 20 Unternehmen aus Freiburg und den beiden Landkreisen die Auszeichnung. Die ungefähr 1,8 Kilogramm schwere Trophäe, die aus ausrangierten Schienenteilen besteht, hatten die Lehrlinge der VAG in der Ausbildungswerkstatt gestaltet.
Das ist das MobilSiegel
Das „MobilSiegel – klimafreundlich zur Arbeit“ wird von der Freiburger Verkehrs AG im Auftrag der Stadt Freiburg und in Kooperation mit den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald seit 2021 verliehen. Es wird einmal jährlich an Arbeitgeber aus der Region Freiburg verliehen, die sich nachweislich für klimafreundliche Mobilität ihrer Mitarbeitenden einsetzen. Für die nächste Runde können sich Unternehmen ab Frühjahr 2023 bewerben.
Bei der Bewertung der Bewerbungen fiel alles ins Gewicht, was den Mitarbeitenden eine möglichst klimafreundliche Mobilität rund um den Arbeitsplatz erleichtert. „Es freut uns, dass viele Betriebe aus ganz unterschiedlichen Branchen kreative Ideen entwickeln, um für ihre Mitarbeitenden bequeme und emissionsarme Mobilitätsangebote zu schaffen. Angesichts des Fachkräftemangels sind diese Angebote auch ein Faktor für Unternehmen, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren“, unterstrich die Landrätin Störr-Ritter die Bedeutung der Auszeichnung. Landrat Hanno Hurth erklärte darüber hinaus: „Dass sich nach dem erfolgreichen Auftakt des MobilSiegels im vergangenen Jahr zahlreiche weitere Unternehmen um diese Auszeichnung beworben haben, zeigt uns, dass nachhaltige Mobilität immer wichtiger wird.“ Mit dem Trend zum Homeoffice ändere sich häufig auch die Wahl der Verkehrsmittel. „Umso wichtiger ist es, dass die Mobilitätsangebote klimafreundlich und flexibel zugleich sind“, betonte Hurth.
Text: VAG, uh
Bild: Patrick Seeger
Bild: Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn und die Landräte Dorothea Störr-Ritter und Hanno Hurth (1. Reihe, Mitte) mit Vertretern der MobilSiegel-ausgezeichneten Unternehmen.
2022 wurden ausgezeichnet
- Familotel Feldberg
- Herud KG
- Industrie-Technik Kienzler GmbH & Co. KG
- Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald
- Caritasverband für den Landkreis Emmendingen e.V.
- Praxis an der Elz
- Volksbank Breisgau Nord eG
- Severin Apotheke
- SolarInfoCenter
- Artemed-Kliniken Freiburg
- Badische Zeitung / Badischer Verlag GmbH & Co. KG – BZ.medien
- Cerdia Produktions GmbH
- Freiburg Wirtschaft und Tourismus GmbH & Co. KG (FWTM)
- Hild Radwelt
- IKEA Freiburg
- Sterr_Kölln & Partner mbB
- Waschbär GmbH
- Universitätsklinikum Freiburg
- focusEnergie GmbH & Co. KG
- Stadtmobil CarSharing Südbaden AG
Infos zur Teilnahme und den ausgezeichneten Unternehmen unter www.mobil-siegel.de