Anfang Februar haben die Wirtschaftsjunioren Hochrhein Annika Ebi als Vorsitzende für das Jahr 2023 gewählt. Die Finanzierungsvermittlerin und Teil der Geschäftsführung des Hotels Schlehdorn in Feldberg-Altglashütten wird bei ihrer Aufgabe von Stellvertreter Benjamin Seeg, Berater für Firmenkunden bei der Sparkasse Hochrhein, unterstützt.
Weitere neu gewählte und berufene Mitglieder des Vorstands sind Elena Boll von der Viscojet Rührsysteme GmbH, Achim Eckert von Eckert Transport + Logistik GmbH & Co.KG, Immobilienmakler Claudius Moser bei Wüstenrot sowie das kooptierende Mitglied Petra Schmidt, Inhaberin des Autohaus Peter Ebner. Rafael Sommer von Würth Elektronik wurde als Kassierer bestätigt. Der Vorstand wird durch die langjährigen Mitglieder Nicole Gut, stellvertretende Leiterin der Abteilung für Gewerbekunden bei der Sparkasse Hochrhein, Julia Jordan Geschäftsführerin von Teppich Jordan, Svenja Köppe von Mercedes-Benz Leasing Deutschland und Kreisgeschäftsführer Uwe Böhm von der IHK Hochrhein-Bodensee komplettiert.
Die Wirtschaftsjunioren Hochrhein haben viel vor in diesem Jahr. Geplant ist die Wiedereinführung des Stammtisches in Waldshut, Firmenbesichtigungen sowie Workshops und Veranstaltungen zum Thema Generationenmanagement in Unternehmen. Auch die Kinderweihnachtswunschaktion in Zusammenarbeit mit dem Kiwanis Club Waldshut-Tiengen wird wieder stattfinden. Das Vorstandsteam möchte außerdem das Mentoringprogramm „MyMentor“, welches 2021 gemeinsam mit dem Innovationsforum Südwest ins Leben gerufen wurde, ausbauen. Dieses Programm soll den Austausch zwischen erfahrenen und jungen Unternehmern, sowie die Entwicklung junger Unternehmer und Führungskräfte in der Region fördern.
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Bild: v.l. Leonie Michaelis, Mitglied des Landesvorstands der Wirtschaftsjunioren Baden-Württemberg mit dem neu gewählten Vorstand der WJ Hochrhein: Rafael Sommer, Elena Boll, Annika Ebi, Benjamin Seeg, Petra Schmidt, Achim Alois Eckert, Uwe Böhm und Nicole Gut
Drei Fragen an die neue Präsidentin Annika Ebi
Frau Ebi, warum möchten Sie den Stammtisch in Waldshut wieder einführen?
Annika Ebi: Der Stammtisch wurde abgesetzt, weil das Interesse leider stark abgenommen hatte. Wir wollen jedoch gerade nach Corona das Netzwerken und den Austausch wieder fördern und dies in entspannter Atmosphäre. Keiner muss sich gezwungen fühlen, aber wir freuen uns über jeden, der kommt. Wir hoffen, dass wir wieder viele Leute anziehen können und der Stammtisch zu einem Dauerbrenner wird.
Zurzeit sind wir noch dabei, für die einzelnen Stammtische Highlights zu organisieren, sodass zum Beispiel eine Person von öffentlichem Interesse mit eingeladen wird. Nach dem Motto „Auf ein Glas mit….“.
Der nächste Stammtisch findet übrigens am 23. Mai in Waldshut im Rheinischen Hof statt.
Auch Veranstaltungen zum Thema Generationenmanagement sind geplant. Worum wird es dabei genau gehen und stehen schon Termine fest?
Unter anderem gibt es jedes Jahr eine Veranstaltung, welche von unserem Fördermitglied Monika Studinger organisiert, begleitet und moderiert wird. Dieses Jahr findet sie am 11. Oktober im Autohaus Ebner in Albbruck statt.
Hierbei wird es um die Übergabe des Unternehmens an die nächste Generation gehen. Was sollte man bei so einem Generationenwechsel beachten? Welche Fehler werden oft gemacht?
In dieser kleinen intimen Runde wird gerne aus dem Nähkästchen geplaudert, sodass man von Stolpersteinen und lustigen Anekdoten erfährt, welche öffentlich nie kommuniziert werden.
Zuletzt zur Kinderweihnachtswunschaktion: worum geht es bei dieser Aktion?
Die Kinderweihnachtswunschaktion organisieren wir gemeinsam mit dem Kiwanis Club Waldshut-Tiengen. Die Wunschaktion fand letztes Jahr bereits zum zwölften Mal statt.
Wir sammeln für Wünsche von Kindern aus benachteiligten Familien. Danach organisieren wir die Geschenke und verteilen diese dann kurz vor Weihnachten selbst an die Kinder. Wir konnten im letzten Jahr wieder insgesamt 79 Kindern aus 37 Familien einen Wunsch erfüllen. Damit haben wir in den vergangenen zwölf Jahren bereits fast 900 Kinderwünsche erfüllt!
Auch dieses Jahr wollen wir wieder viele Kinderaugen leuchten sehen.
Interview: Janne Bock