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Ausgabe 06/2021
Aus der IHK
Pandemie trifft Schweizer Electronic deutlich

Produktion in China läuft

Schramberg. Die Coronakrise hat die Schweizer Electronic AG zu einem besonders ungünstigen Zeitpunkt getroffen: „In der Pandemie waren wir mitten in einem Transformationsprozess des Unternehmens“, berichtete Finanzvorstand Marc Bunz im Mai vor der Presse. Dies habe sich auf die Profitabilität niedergeschlagen. So erreichte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 2020 einen Wert von -9,5 Millionen Euro (2019: 100.000 Euro), und die EBITDA-Quote sank auf -9,7 Prozent (2019: 0,1 Prozent). Der Umsatz ging 2020 zudem um 18,6 Prozent auf 98,3 Millionen Euro zurück. Einfluss auf die Geschäftsentwicklung hatte auch der Transformationsprozess der europäischen Automobilindustrie, dem wichtigsten Kunden des Schramberger Unternehmens. Diese versorgt Schweizer mit Leiterplatten und sogenannten Embedding-Lösungen, die diese wiederum für Lenksysteme, Getriebe, Elektromotoren, Lüfter oder Heizungssysteme im Automobil verwenden. Auch in Abstandsreglern sowie Brems- und Spurhalteassistenten sind sie beispielsweise verbaut. Größter Kunde ist die Continental AG. 2020 entwickelte sich die Automotive-Branche negativ. Der Umsatz von Schweizer in diesem Bereich ging von 92 auf 72,3 Millionen Euro zurück.

Wie geplant verringern konnte das Unternehmen dagegen seine Abhängigkeit vom europäischen Markt: Deutschland hat zwar immer noch einen Umsatzanteil von 51 Prozent und das restliche Europa von 23 Prozent (2019: 53/26 Prozent), der Umsatzanteil Asiens legte hingegen von 11 auf 21 Prozent zu. Tendenz weiter steigend. Grund ist das neue Werk in Jintan (China), dessen Produktion Mitte 2020 gestartet und im zweiten Halbjahr hochgefahren wurde. In der Bilanz des vergangenen Jahres schlug dieser Prozess allerdings noch negativ zu Buche, ebenso die Kosten für die Restrukturierungen im Schramberger Stammwerk, die seit zwei Jahren laufen. Die Zahl der Mitarbeiter am Hauptsitz wurde seitdem um rund 200 reduziert. Zwei Drittel der abgebauten Stellen entfielen auf die Produktion, ein Drittel auf die Verwaltung. Die meisten Betroffenen wechselten in eine Transfergesellschaft. Ende 2020 waren bei Schweizer 945 Mitarbeiter beschäftigt, 580 in Schramberg und 365 in China.

Der Ausblick auf das laufende Jahr ist laut Marc Bunz positiv, vor allem die Geschäfte in Asien und die Automotive-Branche insgesamt entwickelten sich sehr gut. Der Umsatz im ersten Quartal stieg um 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, der noch nicht von der Krise getroffen war. Für 2021 rechnet Bunz insgesamt mit einer Umsatzsteigerung von über 20 Prozent.

mae

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