Ein Angebot der

  • IHK Südlicher Oberrhein
  • IHK Hochrhein-Bodensee
  • IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
Wirtschaft im Südwesten

Wirtschaft im Südwesten

  • Home
  • Ausgaben
    • Mai 2025
    • April 2025
    • März 2025
    • Februar 2025
    • Januar 2025
    • Dezember 2024
    • November 2024
    • Oktober 2024
    • September 2024
    • Juli/August 2024
    • Juni 2024
    • Alle Ausgaben
  • Rubriken
    • Schwerpunkt
    • Unternehmen
    • Service
    • Regio Report
      • IHK Hochrhein-Bodensee
      • IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
      • IHK Südlicher Oberrhein
    • Kopf des Monats
    • Gründer
    • Aus dem Südwesten
  • Redaktion & Anzeigen
    • Redaktion
    • Verlag & Anzeigenleitung
    • Ihr Unternehmen im redaktionellen Teil
    • Probeheft & Abo
  • Kontakt
Ausgabe 07-08/2020
Aus der IHK
Schloss Reinach hat seine Restaurants umgebaut

Hochfahren mit neuem Konzept

Freiburg-Munzingen. Der Neustart war beim Schloss Reinach ohnehin geplant gewesen, eine rund viermonatige Pause allerdings nicht. Im Januar hatte das Hotel im Freiburger Ortsteil Munzingen sein Sternerestaurant „s’Herrehus“ geschlossen, umgebaut und im Februar unter dem neuen Namen „Regional“ wieder geöffnet. Anschließend wurde „s’badische Wirtshus“ relauncht und sollte am 1. April als „Cross-over“ neu starten. Doch die Coronapandemie verschob die Wiedereröffnung auf Pfingsten. Rund eine halbe Million Euro hat die Inhaberfamilie Gessler in die Umgestaltung der beiden Restaurants sowie in die Renovierung der letzten sechs ihrer hundert Hotelzimmer investiert, berichtete René Gessler, der die Schloss Reinach GmbH & Co. KG zusammen mit seinem Schwiegersohn Johannes Gessler führt, Mitte Mai.

In der Küche des „Regional“ bleibt Sternekoch Oliver Rausch der Chef, und auf der Karte stehen weiterhin feine, regionale Gerichte. Aber das Angebot ist nun breiter und steigt günstiger ein, um neue Zielgruppen anzusprechen. Die Gesslers haben sich bewusst von ihrem Gourmetrestaurant und damit auch vom Michelin-Stern getrennt, weil der, wie sie beobachteten, „für die Hotelgäste gar nicht so interessant“ war. Im Gegenteil hätten viele an den Ruhetagen des Badischen Wirtshus lieber außerhalb als im s’Herrehus gegessen. „Ich glaube, das sehr Gediegene wird sich langsam auflösen“, sagte René Gessler. Zudem sei Sterneküche „nicht zum Geldverdienen“ geeignet, und die Arbeitsbedingungen ließen sich nicht immer mit den Wünschen der Mitarbeiter vereinbaren, erklärte Johannes Gessler. Work-Life-Balance, Betriebsklima und Bezahlung seien aber wichtig, um Fachkräfte zu halten. Nach 13 Jahren Gourmetrestaurant, davon sechs Jahre mit Michelinstern, habe man sich deshalb – zusammen mit Küchenchef Rausch – für die neue Ausrichtung entschieden.

Jetzt liegen die beiden Restaurants auf ähnlichem Niveau und ergänzen sich, Ruhetage und Schließzeiten sind aufeinander abgestimmt. Das „Regional“ präsentiert sich modern und doch eher klassisch, während das „Cross-over“ stylisher daherkommt mit lehmverputzten Wänden und bunten Samtsesseln. Auf der Karte stehen hier unter anderem internationale Klassiker wie Paëlla, Club Sandwich oder Surf’n Turf. In beiden Restaurants gibt es jetzt mehr Sitzplätze (Regional: 55 statt 30, Crossover: 75 statt 65) und mehr kleinere Tische. Das kommt dem Betrieb angesichts der Coronaregeln nun zugute. Dennoch rechnen die Gesslers mit deutlich weniger Umsatz in diesem Jahr. Schließlich fehle bis auf Weiteres das Kerngeschäft von Schloss Reinach: Tagungen, Bankette, Hochzeiten. „Ich schätze, dass wir maximal die Hälfte erwirtschaften können“, sagte René Gessler. „Wir planen so, dass wir damit zurechtkommen können.“ Das heißt, die Hälfte der rund 120 Mitarbeiter bleibt in Kurzarbeit. Dabei wechseln die Teams sich ab, damit es gerecht ist.

kat

Auf Facebook teilenAuf Twitter teilenAuf LinkedIn teilenAuf XING teilen

Die Herausgeber

IHK Südlicher Oberrhein

IHK Hochrhein-Bodensee

IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg

© copyright Wirtschaft im Südwesten

Besuchen Sie uns auf LinkedIn

  • Impressum | 
  • Datenschutz