Region. „Es ist gut gelaufen.“ Diese Bilanz des Geschäftsjahres 2018/19 (bis 30. September) zog Theo Köberlin, Gebietsverantwortlicher bei der „dm-drogerie markt GmbH + Co. KG“, für den Regierungsbezirk Freiburg. In der Region habe man vergangenes Geschäftsjahr vor allem verdichtet. Fünf neue Märke wurden eröffnet – in Zell am Harmersbach, Grenzach, Löffingen, Riegel und Rottweil. Damit ist die Zahl der Filialen im Regierungsbezirk Freiburg zum 30. September auf 92 gestiegen, die der Mitarbeiter ging dagegen um 27 auf 2.052 (darunter sind 165 Azubis) zurück. Das liegt laut Köberlin daran, dass ausgelaufene Minijobs durch weniger Teilzeitstellen mit größerem Stundenumfang ersetzt wurden.
Der Umsatz in den regionalen Filialen stieg 2018/19 um 4,5 Prozent auf rund 550 Millionen Euro, die Zahl der Kundenkontakte um 3,36 Prozent auf 26,5 Millionen. Konzernweit stieg der Umsatz um 4,6 Prozent auf 11,2 Milliarden Euro, davon entfielen 8,37 Milliarden Euro auf Deutschland (plus 3,2 Prozent) und 2,83 Milliarden Euro (plus 9 Prozent) auf weitere europäische Länder zwischen Italien und Rumänien. In Deutschland betrieb „dm“ Ende September 1.997 Filialen (plus 41), in Europa insgesamt damit 3.668 (plus 102) und beschäftigte konzernweit 62.061 Mitarbeiter (plus 340).
Ein besonderes Ereignis 2018/19 bei „dm“ war der Bezug der neuen Firmenzentrale im Juli in Karlsruhe. Im „dm-dialogicum“ ist auf 41.000 Quadratmetern Platz für über 1.800 Mitarbeiter. Mehr als 120 Millionen Euro wurden investiert. Eine Besonderheit im Geschäftsjahr 2019/20 ist die Eröffnung der 2.000. Filiale im Oktober in Hamburg. In der Region wurde Mitte November ein neuer Markt in Kenzingen eröffnet. Außerdem ist im laufenden Geschäftsjahr der Umbau des etwa 25 Jahre alten Marktes am Freiburger Bertoldsbrunnen geplant, der deswegen laut Köberlin etwa ein halbes Jahr geschlossen wird. Im Oktober startete „dm“ zudem seinen „Express-Service“. Über eine App können Kunden in München seitdem ihre Waren online bestellen und spätesten vier Stunden später in einer von 54 Filialen abholen. Über eine Push-Nachricht werden sie informiert, wenn die Mitarbeiter die Waren fertig gepackt haben. Dies sei im Sinne der Nachhaltigkeit, sagte Köberlin. Wann dieses Angebot auf andere Städte oder Regionen ausgeweitet wird, sei noch nicht entschieden. Der Express-Service ist Teil des Onlinegeschäfts, das laut Köberlin zweistellig wächst.
mae