Ab sofort darf der Europa-Park samt seiner Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe wieder Gäste empfangen. Die Wasserwelt Rulantica bleibt bis auf Weiteres geschlossen. 3.000 Mitarbeiter sind nun wieder beschäftigt, einige wenige aus dem Veranstaltungsbereich bleiben in Kurzarbeit. Die Öffnung nach etwa sechs Monaten pandemiebedingter Schließung ist Teil eines Modellprojektes des Landessozialministeriums. Die Erfahrungen damit sollen relevant für die Öffnungen weiterer Freizeitparks im Land sein. Das Modellprojekt wird von der Universitätsklinik Freiburg begleitet, die den Freizeitpark auch bei der Ausarbeitung seines Hygienekonzepts beraten hat. Dazu gehören beispielsweise Impf-, Genesungs- oder Testnachweise und vor allem eine starke Beschränkung der Besucherzahlen. Pro Tag sollen nicht mehr als 10.000 Menschen den Park besuchen dürfen. Und das nur, solange die Sieben-Tage-Inzidenz in der Ortenau unter 100 bleibt. In der letzten regulären Saison vor der Pandemie zählte der Europa-Park 5,7 Millionen Besucher. Die Deckelung der Besucherzahlen wird laut Parkchef Roland Mack zu weiteren Umsatzverlusten führen. Für 2020 summierten sich die Einbußen auf mehr als 300 Millionen Euro.
kat