Hornberg. „Duravit geht gestärkt aus der Corona-Krise hervor.“ Dies meldete der Hersteller von Designbädern aus Hornberg im Juli. Im ersten Halbjahr 2020 war der Umsatz von Duravit coronabedingt deutlich zurückgegangen. Das zweite Halbjahr lief aber wieder besser, sodass das Unternehmen vergangenes Jahr insgesamt 479,4 Millionen Euro umsetzte. Damit konnte es fast an den Rekordwert aus dem Jahr 2019 anknüpfen, als ein Umsatz von 486,8 Millionen Euro erzielt worden war. Dieses Jahr stehen die Zeichen wieder auf Wachstum: Das erste Halbjahr lief sogar besser als der Vergleichszeitraum 2019: Duravit meldet für die ersten sechs Monate 2021 ein Umsatzplus von 18 Prozent gegenüber 2019 beziehungsweise von 34 Prozent zu 2020. Vor allem im „unverändert boomenden Markt China“ sei Duravit nun überproportional gewachsen, im Heimatmarkt Deutschland, wo der meiste Umsatz mit dem Großhandel erzielt wird, um 19 Prozent.
Laut CEO Stephan Tahy hat Duravit die Coronakrise dazu genutzt, die strategische Ausrichtung von Einzelteilen für Bad und Toilette hin zum „Badezimmer aus einer Hand“ weiter voranzutreiben. Doch nicht nur Serien sind bei Duravit gefragt, auch das Dusch-WC habe sich nun wieder als „Volltreffer“ entpuppt.
mae
Bild: Die neue Badserie „D-Neo“ von Duravit.