Es begann alles mit einer Poolparty – oder vielmehr mit dem Morgen danach, als Samuel Ernst zusammen mit seinen Freunden auf der Suche nach einem nachhaltigen und natürlichen Produkt war, um frisch in den neuen Tag zu starten. Fündig wurden sie zwar nicht, dafür wurde aber die Idee geboren, selbst ein solches Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt zu bringen. 2019 war es dann so weit: Samuel Ernst gründete die„mizaru GmbH“ (mizaru.de). „Mizaru ist ein Pulver, das aus Elektrolyten, Salzen, Mineralstoffen, Heilkräutern, den Vitaminen B1, B6 und B12, natürlichem Koffein, Fructose und Glucose besteht. Es ist vegan und hat nur acht Kilokalorien“, erklärt der 38-jährige Kirchzartener. „Die Besonderheit liegt in der speziellen Zusammensetzung – Qualität ist uns wichtig – und an der kompakten Größe des Tütchens für unterwegs, der einfachen Anwendung direkt auf die Zunge oder in Wasser.“ Das Produkt wurde in der Schweiz entwickelt und wird in Bayern hergestellt. Sein Start-up hat Samuel Ernst bis dato komplett eigenfinanziert. Noch ist er – im Nebenberuf – sein einziger Mitarbeiter und kommt auch noch mit dem Lager bei seinen Eltern in der Garage aus. Doch das soll sich ändern: „Mizaru möchte ich zunächst an den Märkten in Zürich, Freiburg, München und Frankfurt am Main etablieren. Dafür benötige ich einen Investor oder Business Angel an meiner Seite. Mit Know-how, Kontakten und Kapital.“ Im weiteren Schritt sollen strategische Hot-Spots in Europa erobert, Mizaru als Lifestyle-Marke aufgebaut und in gehobenen Hotels und angesagten Locations verkauft werden. Aktuell zählt das Kleinstunternehmen mehr als 150 Endverbraucher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu seinen Kunden. Hinzu kommen etwa ein Dutzend Kunden im Direktvertrieb, darunter Luxushotels, Festivals, Bars und Restaurants. „Wir verkaufen Mizaru etwa im Europa-Park-Stadion an SC-Fans, die Riva Bar in Freiburg bietet die Tütchen ihren Gästen an, und auch mit The Blaksy Hotel & Rooftop in Frankfurt arbeiten wir zusammen“, berichtet Samuel Ernst.
Text: Daniela Santo
Bild: Katrin Hoffmann
Bild: Mizaru-Chef Samuel Ernst