Sportplatzgold ist viel mehr als ein feines Pils – es ist eine Hommage an den Amateurfußball.
Wer im Amateurfußball zu Hause ist, weiß, dass mit Bier Rechnungen beglichen werden – ob für die Siegesfeier, das Zuspätkommen oder den Freundschaftsdienst unter Vereinskollegen. „Unter Fußballern ist Bier die ehrlichste Währung, sozusagen das Sportplatzgold“, erklären Christoph Bauer und Florian Hayn, warum sie ihrem Bier genau diesen Namen gegeben haben.
Gedacht als Hommage an den Amateurfußball und als Gegenentwurf zum kommerziellen Profisport, ist Sportplatzgold nach den Worten der beiden Gründer aus Villingen-Schwenningen allerdings mehr als nur eine Biersorte. Vielmehr sei es ein Kreativprojekt, das den Zusammenhalt und die Loyalität hochleben lässt, die ein Amateurverein bietet. So gehören zur Sportplatzgold-Familie auch ein alkoholfreies Bier, ein Gin sowie Kleidung. „Das Bier wird unser Kernprodukt bleiben. Wir wollen künftig aber noch mehr Artikel rund um den Amateurfußball anbieten“, sagt Christoph Bauer. Geplant sei beispielsweise eine App, mit der Fußballvereine Kronkorken-Goldstücke sammeln und beim Kauf von Sportkleidung dann einlösen können – „um wieder den Währungscharakter mit ins Spiel zu bringen“, so Bauer.
Seit der Gründung 2022 mit im Boot ist auch Tobias Sergeo – in der Partyszene bekannt als Kreisligalegende und Inhaber der Social-Media-Kanäle „Kreisligafußball – Das Bier gewinnt“. Er ist mit 20 Prozent an Sportplatzgold beteiligt, weitere 40 Prozent gehören der Darmstädter Privatbrauerei, die das süffige mild-würzige Pilsener herstellt und an Getränkemärkte ausliefert. Im Jahr 2023 lag der Umsatz bei rund 35.000 Euro. Vielleicht noch nicht Champions League, aber darum geht‘s ja auch gar nicht… Daniela Santo