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Wirtschaft im Südwesten

2 | 2018

32

REGIO

REPORT

IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg

Präzisionsschleifen

Flach

Bohrung mit Stirn

Gewindeschleifen

Rund-Universal

Spitzenlos

Zentrum

STRAUCH GMBH

Präzisionsschleiferei

79771 Klettgau-Geisslingen

Tel. 0 77 42 / 54 08, Fax 44 08

e-mail:

info@hs-strauch.de

Internet:

www.hs-strauch.de

auch in

Industriekeramik

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IHK-Verkehrsausschuss bei PM DM

Verkehrspolitische Positionen verabschiedet

D

er IHK-Verkehrsausschuss hat bei

seinem Treffen bei der Firma PM

DM im Zentralbereich von Villingen-

Schwenningen eine Reihe verkehrs-

politischer Positionen verabschiedet.

Darüber hinaus informierten sich die

Unternehmer über den ab 2019 pflicht-

mäßig verbauten smarten Tachogra-

phen sowie über die Möglichkeiten von

Unfallanalysen im Schadensfall.

Gerhard Lehmann, Vorsitzender des

IHK-Verkehrsausschusses: „Für die Un-

ternehmer in der Region Schwarzwald-

Baar-Heuberg stehen im neuen Jahr

wichtige verkehrspolitische Entschei-

dungen an – sowohl in Baden-Würt-

temberg, als auch auf Bundesebene.“

Neben einer bedarfsgerecht ausgebau-

ten Straßen- und Schieneninfrastruk-

tur seien die Transportunternehmen

in erster Linie auf praxistaugliche und

mittelstandsfreundliche Regelungen

angewiesen, beispielsweise bei Entsendungen ins Ausland, bei

Verkehrsbeschränkungen und drohenden Fahrverboten oder bei

der Mittelvergabe für Leistungen im öffentlichen Personennahver-

kehr. Auch das Thema Mobilität stehe derzeit ganz oben auf der

politischen Agenda in Stuttgart und Berlin. „Hier gilt es, die Debatte

um die Mobilität der Zukunft zu versachlichen und sämtliche An-

triebsformen technologieoffen weiterzuentwickeln.“

Lutz Scholten, Continental Automotive GmbH

Lutz Scholten, Head of Tachographs, Telematics and Services bei

der Continental Automotive GmbH, stellte die Einsatzmöglichkei-

ten des ab 2019 pflichtmäßig verbauten smarten Tachographen

vor. Dieser intelligente Fahrtenschreiber verfüge über mehrere

Schnittstellen, die es Kontrollbehörden beispielsweise erlauben,

einige wichtige Parameter während der Fahrt vom Straßenrand

aus zu kontrollieren. Die Lkws und Busse müssten damit lediglich

bei Unregelmäßigkeiten angehalten werden und würden keine un-

nötige Zeit mehr durch verdachtsunabhängige Kontrollen verlieren.

Zudem könnten neue Schnittstellen künftig als erweitertes Cockpit

dienen. Das entlaste die Fahrer und Unternehmen beispielsweise

bei der streckenbasierten Mautabrechnung, bei der Einhaltung der

Achslasten, bei der Nachverfolgbarkeit der Kühlkette oder bei der

Abrechnung von Leasing- und Versicherungsraten.

Armin Kast, Kast GmbH

Auf eine ganze Reihe von Daten wird auch bei Unfällen und ge-

richtlichen Auseinandersetzungen im Schadensfall zurückgegrif-

fen. Armin Kast, Geschäftsführer der Kast GmbH und Spezialist

in Sachen Unfallrekonstruktion, erläuterte, dass zusätzlich zu den

Tachographen-Massenspeichern auch Unfalldatenspeicher ausge-

wertet werden können. Neben Informationen zur Geschwindigkeit

und zum Zustand der wichtigsten Bedienelemente wie Zündung,

Licht, Blinker und Bremslicht lieferten die verbauten Geräte auch

hochauflösende Beschleunigungsdaten und Richtungsinformati-

onen. Noch sei der Einbau von Unfalldatenspeichern zwar nicht

vorgeschrieben, werde aber vor dem Hintergrund der Möglichkeiten

von Fahrerassistenzsystemen zunehmend diskutiert, so Kast.

MS

Martin Schmidt, Fachbereich Standortpolitik,

Telefon: 07721 922-207,

martin.schmidt@vs.ihk.de

Bild: Martin Schmidt

Der IHK-Verkehrsaus-

schuss diskutierte

in der Firma PM DM

aktuelle verkehrspoliti-

sche Positionen.