Wirtschaft im Südwesten
2 | 2018
II
REGIO
REPORT
IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
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W
er beim Stichwort Küchenmeister an die vie-
len bunten Kochshows im Fernsehen denkt,
liegt komplett falsch. Woran erkennt man
wirklich frischen Fisch und richtig gereiftes Fleisch?
Wie führe ich Mitarbeiter, wie kalkuliere ich auskömm-
lich? Was ist notwendig, wenn ich mich selbstständig
machen will? Welche Hygienevorschriften gilt es zu
beachten, wie verhält es sich mit den Zusatzstoffen,
welche Lebensmittelchemie muss ich beachten? Die-
se und Tausende weiterer Fragen beschäftigten die
Köche, die sich im Rahmen des IHK-Lehrganges in
Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule für das
Hotel- und Gaststättengewerbe das Wissen aneigne-
ten, um später Führungspositionen auszufüllen.
Sehr erfreut zeigt sich Mentor und Dozent Josef Vogt,
der als Küchenmeister und Diplompädagoge den Part
der Mitarbeiterführung und Existenzgründung unter-
richtet, dass sich junge Menschen erfolgreich der He-
rausforderung stellen und Verantwortung übernehmen
wollen: „Die erfolgreichen Absolventen dieses Meis-
terkurses werden erfolgreiche Botschafter sein, damit
Lebensmittel und deren fachgerechte Zubereitung den
Stellenwert und die Wertschätzung erhalten, die sie
verdienen.“
Kurs genießt hervorragenden Ruf
Die Teilnehmer stammen dabei nicht nur aus der Re-
gion, sondern auch weit darüber hinaus, denn der Vil-
linger Kurs genießt landesweit einen hervorragenden
Ruf. In dem mehrwöchigen Lehrgang mit mehr als 500
Unterrichtseinheiten ging es Vogt und den anderen Do-
zenten nicht nur um die Vermittlung von Fachwissen,
sondern eben auch von Bewusstsein.
So einheitlich das Ziel, so vielfältig die Karrierepla-
nungen der Teilnehmer: Jonathan Eha, 26, stammt
IHK-Küchenmeisterlehrgang
Führungskräfte
für qualitätsvolle
Gastronomie
„Neue Küchenmeister braucht das Land!“ Unter
diesem Motto haben zum Ende vergangenen
Jahres ambitionierte Köche nochmals die Schul-
bank gedrückt. Ziel: Den begehrten Abschluss im
Rahmen des IHK-Lehrgangs zu erreichen.