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2 | 2018

Wirtschaft im Südwesten

III

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Simone Mader, IHK

Akademie, Telefon:

07721 922-204,

mader@vs.ihk.de

aus Beuron-Tiergarten. Er hat in einem Hotel in Fried-

richshafen gelernt und arbeitet heute in der Großver-

pflegung in einem Seniorenheim in Ravensburg. Ein

Studium hat er nicht weiter verfolgt, weil er einfach

der Praktiker ist. „Mein Traum ist es, bei einem Groß-

unternehmen als Küchenchef eingesetzt zu werden

– oder als Produktentwickler zu arbeiten.“ Obschon

seine Eltern ein Restaurant gepachtet haben, strebt

er einstweilen noch nicht in die Selbstständigkeit:

„Die Herausforderungen sind doch enorm.“ Zu einem

späteren Zeitpunkt kann er es sich aber vorstellen,

auch, weil er dann einfach mehr Erfahrung besitzen

wird.

Simon Glatz, 26, aus Villingen hat in der legendären

Bareiss-Küche mit drei Sternen in Baiersbronn ge-

lernt. „Ich hätte da bleiben können, doch das woll-

te ich nicht machen.“ Stattdessen hat er die Welt

erkundet: Kanada, Norwegen, zuletzt Auckland in

Neuseeland: „Dort habe ich für meh-

rere Monate die Austern-Bar des Ho-

tels geleitet. Ich habe es mal hochge-

rechnet und dürfte in dieser Zeit etwa

40.000 Stück geöffnet haben.“ Glatz

zieht es in die Lehre, er möchte Be-

rufsschullehrer werden, um möglichst

viele junge Menschen für Lebensmittel

und gutes Essen zu begeistern.

Manuel Ulrich, 31, stammt aus Donau-

eschingen und hat am Öschberghof

gelernt. Nach Stationen in Oberlech/

Arlberg und zuletzt im „Vier Jahreszei-

ten“ in Hamburg mit Zwei-Sterne-Res-

taurant ist er in seinen Ausbildungsbe-

trieb zurückgekehrt. „Ich wollte mich

einfach weiter qualifizieren und breiter aufstellen“,

so Ulrich. Er arbeitet gerne in der Küche und setzt

darauf, dass die Wertschätzung für gute Lebensmittel

wieder steigen wird.

Wichtiger Standortfaktor

IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez zeigt sich

begeistert, dass der Meisterlehrgang in Zusammen-

arbeit mit der Landesberufsschule vor Ort angeboten

werden kann, denn: „Ohne gut ausgebildete Mitar-

beiter und Führungskräfte kann es keine qualitäts-

volle Gastronomie geben“. Die sei aber ein wichtiger

Standortfaktor – egal ob in der Gemeinschaftsver-

pflegung oder dem à la Carte-Restaurant. „Der Wert

eines guten Betriebsrestaurants, eines gemütlichen

Cafés oder eines stilvollen Restaurants kann nicht

überwertet werden“, so Thomas Albiez.

spr

Bild: Stefan Preuß

Kein einfacher Lehrgang: Die

angehenden Küchenmeister absolvieren

einen mehrwöchigen Lehrgang

mit mehr als 500 Unterrichtseinheiten.