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Anzeigenkompendium

Prüfer Medienmarketing für die Region Südbaden

Anzeigenspecial

Februar 2018

leistungen und Prozesse kontinuierlich zu verbessern, um laut ei-

genen Aussagen „immer mehr Wertsto e in geschlossenen Kreis-

läufen zu halten und so entscheidend zur Schonung von Umwelt-

ressourcen und zur Einschränkung der Treibhausgase beizutragen“.

Wo werden Altkunststo e eigentlich wiederverwertet? Ein Beispiel:

Recycling-Dämmsto e, die bis zu 100 Prozent aus wiederverwert-

barem Material wie PET-Flaschen, Altpapier, Glas oder Jute beste-

hen. Die Herstellung ist o weniger energieintensiv. Zudem weisen

sie sehr gute Isoliereigenscha en auf und sind günstiger als die

traditionellen Alternativen. Naturdämmsto e werden beim Bau

zunehmend beliebter, denn nachhaltiges Bauen liegt im Trend.

Recycling oder noch besser, das Vermeiden von Plastikmüll, ist ein

wichtiges Thema. Denn jährlich werden immer noch Berge von

Plastik produziert. Nach Zahlen des Kölner Instituts der deutschen

Wirtscha produziert in Deutschland jeder Bürger durchschnittlich

rund 37 Kilo Plastikmüll pro Jahr. In den vergangenen zehn Jahren

ist der Verbrauch pro Kopf um 30 Prozent gestiegen. Dennoch ist

die Sensibilität für das Thema Umweltschutz in der Bevölkerung

stärker geworden. Der Verbrauch an Plastiktüten ist in Deutsch-

land deutlich zurückgegangen, was auch durch die Einführung

der Kostenp ichtigkeit begünstigt wurde. In Freiburg im Breisgau

wurde etwa ein Supermarkt gegründet, der ganz ohne Verpackung

auskommt. Die Kunden bringen Gläser und Ähnliches zum Abfüllen

der Ware mit.

Auch die Industrie- und Handelskammern wollen unter anderem

mit der „IHK-Recyclingbörse“ einen Beitrag zur Rohsto sicherung

leisten. Auf der Seite

www.ihk-recyclingboerse.de

haben Unterneh-

men die Möglichkeit, neue Entsorgungsmöglichkeiten aufzutun

und Entsorgungskosten zu verringern. Kostenlos können Angebote

und Nachfragen nach verwertbaren Abfällen in Form eines Inserats

im Internet verö entlicht werden.

Energiewende: Umwelt und Klima schützen

Die nötigen Schritte, um das Klimaschutzziel 2020 umzusetzen –

nach dem der Ausstoß von Treibhausgasen in Deutschland um 40

Prozent gegenüber 1990 sinken soll – hat die Energiewirtscha

nach eigenen Aussagen unternommen. Anders als die Sektoren

Verkehr oder Landwirtscha werde die Energiewirtscha „mit

großer Sicherheit schon jetzt eine Minderung der CO

2

-Emissionen

um 38 Prozent bis 2020 scha en“, hieß es von Seiten des Bundes-

verbands der Energie und Wasserwirtscha (BDEW) in einer

Pressemitteilung von November 2017. Für eine weitere Senkung

der Emissionen würden außerdem die starke Zunahme des

Stroms aus Erneuerbaren Energien und der Rückgang der

Steinkohleverstromung sorgen.

Im Gegensatz zur Energiewirtscha liegt der Verkehrssektor „massiv

im Rückstand bei der Minderung von Treibhausgasen“, stellte

Stefan Kapferer, Vorsitzender der Hauptgeschä sführung des BDEW,

fest. Und weiter: Es sei zwar politisch nachvollziehbar, wenn man

ho e die De zite der anderen Sektoren durch noch massivere Ein-

gri e in den Kra werkspark auszugleichen.

Fortsetzung von S.