in diesem Heft steckt eine große Menge positiver Energie – und umso mehr freut es mich, dass ich Ihnen diese neue Ausgabe Ihrer Wirtschaft im Südwesten vorstellen darf. Sie haben sicher schon gemerkt: Es ist irgendwie alles anders – aber doch vertraut. Denn gemeinsam mit der Redaktion um Ulf Tietge, Susanne Ehmann und Daniela Santo sowie Art Director Kristina Fischer von Team Tietge haben wir unser Magazin aufs nächste Level gebracht. Die WiS ist größer geworden, wir haben ein neues Layout mit besser lesbaren Schriften und wir haben am inhaltlichen Konzept gefeilt. Unsere Leitidee: mehr Fokus!
Mehr Tiefe! Und mehr Raum! Während wir aktuelle Informationen verstärkt über unsere digitalen Kanäle ausspielen, konzentrieren wir uns in jeder gedruckten Ausgabe auf ein Leitthema. In diesem Heft geht es um Energie und darum, wie Unternehmen in unserer Region Aspekte wie Strompreise, Klimaneutralität und Energiewende einfach selbst in die Hand nehmen.
In Kehl wird der Hafen zu einer Logistikplattform für Windräder. Am Bodensee zapfen die Stadtwerke das Schwäbische Meer als Wärmequelle an. Während in Lahr Bernhard Palm aus einem traditionsreichen Energieversorger einen innovativen Energiewendegestalter macht und ein 300-Millionen-Investitionspaket schnürt, bauen Firmen wie BSW oder Fischer eigene Erzeugungskapazitäten auf.
Es zeugt von unternehmerischer Verantwortung und viel Vertrauen in den Standort, dass immer mehr Betriebe das Ernten eigener Energie als Teil ihrer Wertschöpfungskette betrachten. Unabhängig von der Entwicklung des Strompreises und den Kosten fossiler Brennstoffe werden – und dabei (Strom-)Steuern sparen: Mich wundert es nicht, dass dieser Wirtschaftsbereich regelrecht boomt …
Energie ist auch ein gutes Stichwort für das, was es braucht, um unsere Innenstädte attraktiv und lebendig zu halten. Unsere Autorin Daniela Santo hat diverse Erfolgsrezepte und gute Beispiele gefunden, die alle eines beweisen: Wenn eine Stadt zusammenhält, wenn Händler und Gastronomen an einem Strang ziehen – dann haben auch kleinere Städte gute Chancen, sich langfristig gegen Amazon und Co. zu behaupten.
Mit anderen Worten: Es liegt an uns, was wir aus den gegebenen Rahmenbedingungen machen und wie wir auch Gegenwind zu unserem Vorteil nutzen.
In diesem Sinne grüßt Sie herzlich Ihr
Thomas Conrady,
Präsident der IHK Hochrhein-Bodensee