Gemeinsam mit den IHKs im Land hat das baden-württembergische Sozialministerium das Modellprojekt „Impfen durch Betriebsärzte“ initiiert. Dafür wurde aus jedem der zwölf IHK-Bezirke ein Unternehmen der sogenannten kritischen Infrastruktur als Leuchtturmprojekt ausgewählt. Auch Größe und Lage sind in die Auswahl der Pilotbetriebe mit eingeflossen. Im IHK-Bezirk Südlicher Oberrhein erhielt die Bäckerei Heitzmann den Zuschlag. Sie hat ihren Firmen- und Produktionssitz in Bad Krozingen-Biengen und beschäftigt rund 900 Menschen an 114 Standorten zwischen Lahr und Bad Säckingen. Im IHK-Bezirk Hochrhein-Bodensee fiel die Wahl auf Endress + Hauser. Der Spezialist für Durchflusstechnik ist an der Erhaltung der Lieferketten zur Versorgung mit Lebensmitteln, Arzneimitteln, Wasser, Energie und weiteren lebensnotwendigen Gütern beteiligt. Endress + Hauser beschäftigt in Maulburg, Weil am Rhein und Freiburg rund 2.600 Menschen. Im Bezirk der IHK-Region Schwarzwald-Baar-Heuberg wurde Aesculap in Tuttlingen Pilotbetrieb fürs Impfen. Als Anbieter von Medizintechnik zählt das Unternehmen zum Gesundheitssektor. Aesculap beschäftigt an seinem Hauptsitz 3.500 Mitarbeiter. Abhängig von der Betriebsgröße erhalten die Modellbetriebe jeweils bis zu 1.000 Impfdosen.
Text: ak
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