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Ausgabe 07-08/2020
Unternehmen
Euroairport Basel Mulhouse Freiburg

Fast keine Passagiere

Die Auswirkungen der Coronakrise auf den Euroairport sind gravierend. Im April und Mai verzeichnete der Flughafen einen Passagierrückgang um je 99,8 Prozent gegenüber den Vorjahresmonaten. Das teilten Matthias Suhr, Direktor des Flughafens Basel Mulhouse Freiburg, und sein Stellvertreter Frédéric Mitte Juni bei einer Pressekonferenz mit. Dagegen legte die Fracht etwas zu, vor allem Vollfrachtflüge. Über den Flughafen wurden Sonderflüge mit Sanitäts- und Schutzmaterial abgewickelt sowie Covidpatienten aus dem Elsass evakuiert und wieder zurückgebracht. Eine Prognose für das ganze Jahr sei derzeit schwierig. Suhr rechnet im schlechtesten Fall mit einem Rückgang der Passagierzahlen um 80 Prozent, nämlich mit 1,8 Millionen anstelle von 9,1 Millionen Passagieren wie im Vorjahr. Auch die industriellen Aktivitäten auf dem Flughafen, vor allem der Firmen Jet Aviation, Amac Aerospace, Air Service Basel und Nomad, sind stark zurückgegangen. So will Jet Aviation bis zu 300 seiner 1.200 Stellen abbauen. Insgesamt arbeiten auf dem Gelände des Flughafens 6.500 Menschen.

Eine wichtige Maßnahme für den Flughafen ist die Sicherung der Liquidität, die derzeit aufgrund der vergangenen guten Jahre (2019: 24,3 Millionen Euro Gewinn bei 157,5 Millionen Euro Umsatz) komfortabel sei, so Suhr. Der Flughafen will die Krise aus eigener Kraft ohne staatliche Hilfen meistern. Man wird auch die Investitionen auf ein Fünftel des vorgeschlagenen Budgets kürzen und das langfristige Investitionsprogramm überprüfen. Die Planungen für den Bahnanschluss als Teil eines grenzüberschreitenden S-Bahnnetzes werden indes weiterverfolgt. Anfang Juni arbeiteten lediglich 60 der insgesamt 400 Beschäftigten des Euroairports. Der größte Teil der Mitarbeiter war in Kurzarbeit, im Homeoffice, im Urlaub oder baute Überstunden ab. Die Aufnahme des Flugverkehrs erfolgte peu à peu ab Mitte Juni. Die größten Märkte für den Flughafen sind Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien. Die Flugverkehrsgesellschaften – größte ist Easyjet mit neun Flugzeugen am Euroairport (ursprünglich zwölf) – wollen zunächst etwas weniger Ziele anfliegen und in geringerer Frequenz. Auch sie warten die weiteren Entwicklungen ab.

Text: upl
Bild: Markus Mainka – stock.adobe.com

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