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Ausgabe 10/2021
Unternehmen
Koehler-Gruppe: „Mit blauem Auge durch die Covidkrise“

Spezialpapierhersteller übernimmt Marienthaler

Oberkirch. Die Koehler-Gruppe mit Sitz in Oberkirch hat die Anteile der Marienthaler Werbe-Offsetdruck GmbH & Co. KG nun vollständig übernommen. Bereits seit 2019 ist Koehler mehrheitlich an dem Unternehmen aus Schleiden in der Eifel beteiligt, das auf den Vertrieb und die Produktion von Bierdeckeln spezialisiert ist. Die Inhaberfamilie Uhlmann zieht sich als Gesellschafter des Unternehmens zurück, Andreas Uhlmann, bisheriger Geschäftsführer, wird in beratender Funktion erhalten bleiben.

Der Marienthaler-Standort wurde schwer von der Hochwasserkatastrophe getroffen, die Produktionsanlagen am Standort in Schleiden-Gemünd in der Eifel sind nach Unternehmensangaben schwer beschädigt. „Unabhängig von der Übernahme müssen wir feststellen, dass eine Wiederaufnahme der Produktionstätigkeit am Standort aufgrund der Hochwasserschäden, absehbar auf die nächsten Monate nicht darzustellen ist“, so Kai M. Furler, Vorstandsvorsitzender der Koehler-Gruppe. Die Kundenaufträge von Marienthaler übernimmt deshalb übergangsweise das ebenfalls zur Koehler-Gruppe gehörende Unternehmen Katz in Weisenbach im Nordschwarzwald.

Die Umsatzerlöse der Koehler-Gruppe sind im vergangenen Geschäftsjahr aufgrund der weltweiten Auswirkungen der Coronapandemie um 11,7 Prozent auf 769 Millionen Euro gesunken. Das operative Ergebnis lag mit 66 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahresniveau. Die Absatzmenge bei Koehler Paper gab um 1,5 Prozent nach. Das Eigenkapital dagegen stieg um 29 Millionen Euro auf 590 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote beläuft sich bei einer gesunkenen Bilanzsumme damit auf 57,2 Prozent. Koehler investierte 2020 insgesamt 91 Millionen Euro, vor allem in die neue Papier- und Streichmaschine PM8, in Außenanlagen und Gebäude sowie in das Biomasse-Heizkraftwerk Dollbergen. Auf das laufende Geschäftsjahr blickt Koehler nach eigenen Angaben positiv: „Aufgrund unseres vorausschauenden Handelns sind wir bisher mit einem blauen Auge durch die Covidkrise gekommen“, so Vorstandschef Furler.

Die seit über 210 Jahren bestehende Koehler-Gruppe hat in Deutschland fünf Standorte mit insgesamt 2.500 Mitarbeitern. Drei weitere Standorte befinden sich in den USA.

Text: ak
Bild: Koehler Pressebild

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