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Ausgabe 9/2025
Unternehmen
Haus der 1000 Uhren

Kuckuck mit Gefühl

Wie schafft man es, Kunden aus Indien, vom Golf oder aus Amerika gleich busweise nach Triberg zu bekommen? Mit guten Kontakten und der richtigen Show, beweist das Beispiel der Familie Weisser.

Schwarzwald weltweit: Passen doch auch in Bangalore an jede Wand: Kuckucksuhren aus Triberg Foto: Cornelia Putschbach

Wer eine Kuckucksuhr kaufen möchte, ist bei Familie Weisser in Triberg an der richtigen Adresse. Der Ur-Ur-Ur-Opa war schon Uhrenkasten-Schreiner, in den 1980er-Jahren machte Lothar Weisser aus der Schreinerei das Haus der 1000 Uhren. Und das in Triberg, wo so ziemlich jeder Haushalt schon eine Kuckucksuhr haben dürfe – und trotzdem brummt das Familienunternehmen auch in der sechsten Generation.
Inspirationen, Trends und Kuckucksuhren in fast allen Preislagen präsentiert die Familie mit ihrem Team aus rund 30 Mitarbeitern über digitale Kommunikationskanäle: Website mit Shop und mehr als 2000 positiven Google-Rezensionen, ein Instagram-Kanal, Collabs mit Influencern aus der Tiktok-Welt. Doch ihr Engagement geht noch weiter.
Vor ein paar Tagen erst war eine 50-köpfige Reisegruppe aus Indien im Rahmen ihrer Europareise zu Gast im Haus der 1000 Uhren. Dass die Gruppe Stopp in Triberg macht, daran hat Familie Weisser aktiv gearbeitet. Seit mehr als zehn Jahren ist Geschäftsführer Thomas Weisser einmal jährlich in Asien, in Amerika, in arabischen Ländern und neuerdings auch in Indien unterwegs. Dabei wirbt er, erfolgreich und gut vernetzt, bei Reiseveranstaltern für einen Besuch von Reisegruppen in Triberg als Destination – und natürlich im Haus der 1000 Uhren.

Singen, tanzen, shoppen
Allein aus Indien waren es dieses Jahr schon zwölf Reisegruppen. Gut 600 Kunden, denen man die Uhren auch gern nach Hause schickt. Dafür bietet die Familie eine große Auswahl an Schwarzwälder Kuckucksuhren und andere Souvenirs an – man verkaufe aber in erster Linie Emotionen, sagt Thomas Weisser. Letztlich sei dies das Erfolgsgeheimnis des Unternehmens. Nur Einkaufen und die Ladentüre öffnen – „das reicht schon lange nicht mehr“, sagt Thomas Weisser. Der Faktor Erlebnis müsse ständig weiter nach oben geschraubt werden. Das Motto lautet: Have a good time – Hab’ eine gute Zeit!
Entsprechend wird die Gruppe auf der Terrasse empfangen – mit einem Stück Schwarzwälder Kirschtorte. Geschäftsführerin Sarah Weisser hat sich und ihren Gästen dafür eine sehr touristische Bollenhut-Mütze mit roten Zöpfen aufgesetzt. Bisschen albern, aber vielleicht gut fürs Geschäft.
Im Showroom geht’s weiter. Auf einer kleinen Bühne berichtet Familie Weisser von ihrer Familiengeschichte, erzählt Interessantes über den Schwarzwald und die Geschichte der Kuckucksuhr. Gemeinsam wird das Lied der Schwarzwald Marie gesungen und getanzt. Die Besuchergruppe aus Indien hat sichtlich Spaß und zu guter Letzt geht es mit dieser Stimmung in den Verkaufsraum, wo es Kuckucksuhren in allen Preisklassen gibt: die Minis für 30 oder 40 Euro, die Klassiker mit mechanischem Werk für ein paar hundert Euro und ganz besondere Exemplare auch mit vierstelligen Preisschildern.
Der Versand der Uhren nach Indien, wie in nahezu alle Teile der Welt, gehört für die Weissers inzwischen zum täglichen Geschäft. Und sollte es je mit einer der gekauften Uhren ein Problem geben, kooperiert das Haus der 1000 Uhren sogar mit einer Service Station im indischen Bangalore. Cornelia Putschbach/Ulf Tietge

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