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Wirtschaft im Südwesten

2 | 2018

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Unternehmen

Tee Peter liefert jetzt elektrisch

Postauto für den Kaffee

FREIBURG.

Die Tee Peter Kaffee GmbH & Co. KG hat ihren Fuhr-

park aufgestockt: Seit Ende 2017 beliefert das traditionsreiche

Freiburger Tee- und Kaffeeunternehmen seine Kunden in der Stadt

mit einem elektrobetriebenen Lieferwagen. Rund 40.000 Euro hat

Tee Peter in den „Streetscooter“ investiert, den die Deutsche Post

seit einigen Jahren für ihre eigenen Zwecke selbst produziert und

seit Kurzem auch verkauft. „Wir haben lange gesucht und einiges

ausprobiert, um einen rein elektrisch betriebenen Lieferwagen zu

finden“, berichtet Firmenchef Jochen Peter. „Die bisher verfügbaren

Fahrzeuge hatten keine ausreichende Reichweite oder zu geringe

Ladevolumen.“ Der Streetscooter erfülle nun alle Erfordernisse, sei

gut zu beladen und zu fahren und mit seiner Reichweite von etwa

80 Kilometern geeignet für das Stadtgebiet. Aufgeladen werden

die Batterien mit Strom der Photovoltaikanlage auf dem Dach der

Kaffeerösterei. „So sind wir ziemlich autark“, sagt Peter.

kat

KURZ NOTIERT

Die

SBB GmbH

betreibt jetzt den kompletten

Regionalbahnverkehr im Klettgau zwischen

Schaffhausen und Erzingen. Den entsprechenden

Zuschlag hat die deutsche Tochter der Schwei-

zerischen Bundesbahnen vom baden-württem-

bergischen Verkehrsministerium erhalten. Seit

Ende 2013 fährt sie bereits imAuftrag von Bund

und Kanton Schaffhausen die Züge der Viertel-

und Halbstundentaktverbindungen auf dieser

Strecke. Die stündlichenVerbindungen hatte bis

zum Fahrplanwechsel im Dezember die Deutsche

Bahn angeboten.

Die

Breisgau-S-Bahn GmbH

(BSB) mit Sitz

in Endingen wurde im Dezember mit der

Süd-

westdeutsche Verkehrs-Aktiengesell-

schaft

(SWEG) verschmolzen. Damit erlosch

die BSB als Gesellschaft, nicht jedoch der Na-

me Breisgau-S-Bahn. Die Mitarbeiter der BSB

wurden von der SWEG übernommen. Die BSB

war 1995 von der SWEG und der Freiburger

VerkehrsAG (VAG) gegründet worden. Seit sich

die VAG Ende 2012 zurückgezogen hatte, war

die SWEG Alleingesellschafterin. Die BSB be-

treibt seit 1997 die Nahverkehrszüge auf der

Bahnstrecke Freiburg-Breisach und seit Ende

2002 auf der Strecke Freiburg-Elzach. Grund

für die Verschmelzung ist laut SWEG, dass die

Streckenausbauten und Vergabeverfahren die

bisherigen Betriebsverhältnisse im Schienenver-

kehr im Breisgau stark verändern und befristen.

Da habe die SWEG nicht mehr nebeneinander

mit zwei Bahnbetrieben operieren wollen.

Der

Europa-Park

in Rust vermeldet für die

abgeschlossene Saison einen neuen Besucher-

rekord: Über 5,6 Millionen Gäste wurden laut

Pressemitteilung in Deutschlands größtem Frei-

zeitpark 2017 gezählt. Das sind etwa 100.000

mehr als im Vorjahr. Das im Juni eröffnete und

international beachtete größte Flying Theater

Europas, das Voletarium, habe vor allem in der

Winterzeit erheblich zu der Steigerung beigetra-

gen, hieß es. Zahlreiche neueArbeitsplätze seien

geschaffen worden. Im Europa-Park waren zum

Jahresende 3.700 Mitarbeiter beschäftigt, das

sind 100 mehr als ein Jahr zuvor. Rund 150Aus-

zubildende sind darunter. Seit der Eröffnung im

Jahr 1975 haben über 110 Millionen Gäste den

Europa-Park besucht. Er ist nach Disneyland Paris

der besucherstärkste Freizeitpark Europas, heißt

es in der Pressemitteilung des Unternehmens.

Zum vierten Mal in Folge wurde er vergangenes

Jahr als weltbester Park mit dem Golden Ticket

Award ausgezeichnet.

25 Jahre „maxx! Gesundheitszentrum“

Fitness, Reha und BGM

STEINEN.

Das „maxx! Gesundheitszentrum“ hat vergangenes Jahr

25-jähriges Bestehen gefeiert. 1992 eröffnete der Betreiber Martin

Seiler sein erstes Studio in Steinen. Es hat drei Standbeine: Neben

einem klassischen Fitnessstudio samt Kursen sind dies Rehabilita-

tion und Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Beim BGM

kooperiert er mit rund 70 Firmen aus der Region. Martin Seiler

setzt seit Kurzem zudem auf das Konzept des Personal Trainers,

dessen Leistungen die Mitglieder hinzubuchen können, sowie auf

die Einbeziehung der Ernährung. In Steinen, wo auch die Verwaltung

des Unternehmens sitzt, sind 14 feste und 15 freie Mitarbeiter

beschäftigt. Der Standort wurde vergangenes Jahr im Schwarz-

walddesign neu gestaltet. Zum Unternehmen gehören inzwischen

auch Gesundheitszentren in Freiburg, Lörrach und Laufenburg. Die

Standorte in Umkirch, Rheinfelden und Grenzach-Wyhlen werden

von Franchisenehmern betrieben. Der 54-jährige Seiler, der früher

als Modellbauer gearbeitet hat, unterhält außerdem zwei klassische

Fitnessstudios in Lörrach und Schopfheim.

mae