Wirtschaft im Südwesten
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REGIONALSPLITTER
Auszeichnung für Dussault Technology GmbH aus Engen
Die Dussault Technology GmbH aus Engen hat den Regional Cup
Bodensee des Gründerwettbewerbs „Start-up BW Elevator Pitch“
gewonnen. Mit ihrer Geschäftsidee „LifePad“ sicherte sie sich den
ersten Platz und das Preisgeld in Höhe von 500 Euro. „LifePad“
ist ein innovatives Produkt für den Einsatz bei medizinischen Not-
fällen. Das Unternehmen hat sich mit dem Regionalsieg für das
Landesfinale am 21. Juni qualifiziert. Nicole Hoffmeister-Kraut,Wirt-
schaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, gratulierte den
Preisträgern und hob die Bedeutung von Start-ups für den Standort
Baden-Württemberg hervor: „Gründerinnen und Gründer schaffen
Innovationen und leisten damit einen wichtigen Beitrag für die
stetige Modernisierung unserer Wirtschaft.“ Der Elevator Pitch sei
eine großartige Gelegenheit für sie, ihr Geschäftsmodell bereits in
einem frühen Stadium der Öffentlichkeit vorzustellen und wertvolle
Kontakte für die weitere Entwicklung des Unternehmens zu knüp-
fen. Durchgeführt wurde der Regional Cup Bodensee vom ihrem
Ministerium in Kooperation mit dem Gründernetzwerk Bodensee.
Insgesamt präsentierten zehn Teams ihre Geschäftsideen vor einer
Fachjury und rund 140 Zuschauern.
Gewerbegebiet Singen Süd erhält Breitband
Das Gewerbegebiet Singen Süd wird an das Glasfasernetz mit bis zu
1.000 Mebagit pro Sekunde angebunden. Insgesamt plant die Thüga
Energie, in einem Gemeinschaftsprojekt mit den Thüga Energienet-
zen 25 Kilometer mit Anschlüssen zu den einzelnen Gebäuden zu
verlegen. Seit Oktober 2017 wurden bereits elf Kilometer Glasfaser-
kabel unter der Erde verbaut. Dies ist eine erfreuliche Nachricht für
die Interessengemeinschaft „IG Singen-Süd“, die sich seit einigen
Jahren für eine schnellere Internetverbindung einsetzt. Oberbürger-
meister Bernd Häusler bewertet den Ausbau des Glasfasernetzes
ebenfalls positiv: „Als zentraler Wirtschaftsstandort in der Region
freuen wir uns, dass die Thüga Energie diese zukunftsweisende
Infrastrukturleistung für unsere Betriebe im Industrie- und Gewer-
begebiet anbietet.“ Für den Ausbau des zweiten Bauabschnitts
können sich ansässige Unternehmen noch melden.
Projekt zur Digitalisierung in der kaufmännischen Ausbildung
Die Universität Konstanz, das Landesinstitut für Schulentwicklung
in Stuttgart sowie die Industrie- und Handelskammern Hochrhein-
Bodensee und Bodensee-Oberschwaben starten ein Projekt zur Nut-
zung der Digitalisierung in der kaufmännischen Berufsausbildung.
Insbesondere die Förderung beruflicher Handlungskompetenz von
kaufmännischen Auszubildenden durch Tablet-basierten Einsatz
von ERP-Anwendungen steht hierbei im Vordergrund. ERP ist die
Abkürzung für Enterprise-Resource-Planning-Systeme. Diese sind
Softwarelösungen zur Steuerung von betrieblichen Ressourcen. Um
diese zu verstehen und korrekt mit den ERP-Systemen umgehen zu
können, werden Unterrichtskonzepte und Arbeitsmaterialen erar-
beitet, die den beruflichen Schulen im Land Baden-Württemberg
kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Das Gemeinschaftsprojekt
ist eines von sechs Modellprojekten zur Digitalisierung in der beruf-
lichenAusbildung, die vom baden-württembergischenWirtschafts-
ministerium mit insgesamt 1,1 Millionen Euro gefördert werden.